Hallo Betsey,

das mit dem Eisen ist so eine Sache... ;-)

Normalerweise haben Kinder ausreichend Reserve, um ohne Eisenmangel durch das erste Lebensjahr zu kommen. Problematisch kann es werden bei Frühgeborenen und Kindern, die sofort abgenabelt wurden. Bei ersteren fehlt ein Teil der Reserve, weil sie nicht angelegt wurde, bei zweiteren, weil sie das Nabelschnurblut nicht bekommen haben.

Du kannst natürlich den Eisenwert bestimmen lassen. Und dann ggf. Tropfen geben. Aber auch die Normwerte für Babys sind umstritten, sie werden teils als zu hoch angesetzt betrachtet - so bekommen mehr Kinder einen Eisenmangel diagnostiziert als wahrscheinlich nötig.

Wenn man einem Kind den Eisenmangel anmerkt, muss natürlich sofort etwas unternommen werden. Ein gesundes, fittes Kind, kann man aber auch einfach weiter beobachten.

Zur Beikost: Lass es ruhig angehen, richte dich nach deinem Kind. Jeglicher Druck oder Zwang, Ängste oder Unsicherheiten können einem Kind das Essen ordentlich verleiden. Essen soll aber ganz selbstverständlich sein!

Jedes Kind isst irgendwann. Ganz von allein. Manche im "vorgeschriebenen" Alter, andere erst nach dem ersten Geburtstag. Das gute ist, man muss einem Kind das Essen nicht beibringen. Das lernt es genau so nebenbei und individuell wie das Laufen.

Zu den Zähnen: Ja, normalerweise sollte es so sein, dass die Zunge über den unteren Zähnen liegt.

Wenn das aber nun nicht der Fall ist: Die Haut härtet sich ab und wird unempfindlicher. Über den oberen Zähnen liegt beim Stillen ja auch nichts, dennoch kann man auch ein Kind mit allen Schneidezähnen stillen. Anfangs hinterlassen die Zähne oft schmerzhafte Eindrücke - die Eindrücke bleiben, aber es tut dann nicht mehr weh.

Nur Geduld!

LG, Sonne