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Wie nächtliches stillen reduzieren?

Hallo!
Meine Tochter wird am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Jahr alt. zur Zeit ist es so, dass sie mehrmals die NAcht wach wird und stillen möchte. Die ganze Zeit war es so, dass sie nur einmal stillen wollte, ausser halt bei Zahnweh und so, dann auch öfter, was auch ok ist. Aber das geht nun schon fast zwei monate so...Und es schlaucht ganz schön. Zumal ich auch in der 16. Woche schwanger bin.
Nun meine Frage: Wie kann ich das nächtliche stillen reduzieren, ohne dass es zu Schreiattacken kommt? Das möchte ich nämlich vermeiden..Oder wird die milch jetzt doch aufgrund der Schwangerschaft weniger, und sie stillt deswegen öfter?
Und hat hier jemand Erfahrungen mit stillen und arbeiten? Ab Januar werde ich nämlich zwei Tage die Woche für ca. 6 Stunden arbeiten. Stehen mir da wirklich längere Pausen zu?
Über Erfahrungen, Ratschläge wäre ich dankbar...
Liebe Grüsse Andrea
Bisherige Antworten

Wie nächtliches stillen reduzieren?

Hallo Andrea,

oft wird die Milch ab der 12. Woche weniger. Das muss gar nicht sein, kann aber auch früher der Fall sein.

Auf jeden Fall verändert sich die Milch auch in der Zusammensetzung.

Viele Kinder stillen sich selbst ab, wenn die Mutter wieder schwanger ist, meist im zweiten Drittel der Ss.

Einige stillen aber auch mehr, vor allem die ganz kleinen, und dann munter mit dem Geschwister zusammen, wenn es dann da ist.

Das Stillen nachts zu reduzieren ist recht schwierig. Es ganz zu streichen ist fast einfacher, denn ein Kind kann nicht selbst regulieren, wie oft es nachts aufwacht, nicht verstehen, dass es nur ein oder zweimal nachts an die Brust darf, sonst aber nicht, wenn es wach wird usw.

Vielleicht kannst du aus dem Buch "Schlafen statt schreien" von Elizabeth Pantley ein paar brauchbare Tipps ziehen.

Das Thema Stillen bei der Arbeit bzw. Stillpause wird bei älteren Babys recht unterschiedlich gehandhabt. Manche Arbeitgeber sind nicht bereit bei älteren Stillkindern (älter als 6-12 Monate, je nach eigener Definition) noch Stillpausen zu gewähren. Wirklich nötig ist das ja auch meist nicht.

Gesetzlich wird nicht auf das Alter des Kindes eingegangen - frag einfach mal deinen Arbeitgeber, wenn du (Pump- oder) Stillpausen einlegen möchtest.

Unter www.bfr.bund.de kannst du dir Infos zum Thema Berufstätigkeit und Stillen herunter laden, inkl. Gesetzestexte.

LG, Sonne

Wie nächtliches stillen reduzieren?

Dankeschön Sonne für deine Antwort!
Also es so beibehalten mit dem nächtlichen stillen oder unter schreien abgewöhnen..mhm, ich habe mal versucht, ihr die Brust zu verweigern, da hat sie 45 minuten geschrieen, das war mir nicht recht, habe ich sehr unwohl dabei gefühlt. Ich denke mal, ich werde das dann erst einmal so belassen, und auf die zunehmende Reife hoffen....
Ist die Milch denn dann überhaupt noch sättigend für meine Tochter? wenn sie sich verändert? Trinkt sie dann auch das Kolostrum? Bei der Schwangerschaft mit meiner Tochter kam die Vormilch ab ca. der 20. Woche. Ich bin mal gespannt, ob sie dann noch an die Brust will... Aber schaden tut die Milch meiner Tochter nicht, oder???
Ich bin mal gespannt, was mein Arbeitgeber sagt.....
Vielen Dank!
Andrea

Wie nächtliches stillen reduzieren?

Hallo Andrea,

die Milch schwangerer Frauen hat teilweise sogar mehr Vitamine - als "Extra" für den letzten Rest (unter natürlichen Umständen würde frau erst schwanger, wenn das eine Kind um die drei, vier Jahre alt ist und nur noch selten stillt). Wie genau sich die Zusammensetzung ändert, kann ich dir gar nicht sagen.

Die Milch hat aber durchaus noch ihren Wert und schadet keinesfalls!

Man kann die Schwangerschaft durch stillen (und danach beide Kinder, Tandemstillen), wenn man möchte.

Die Milch stellt sich dann irgendwann auf die Bedürfnisse des Un- bzw- Neugeborenen um. Das heißt, deine Große bekommt dann auch Kolostrum (kann etwas Durchfall machen). Sie trinkt aber dem Geschwisterchen nichts weg. ;-)

LG und frohes Fest!

Sonne

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