Hallo Claudia,

zu viel Theorie verunsichert. :-) Schau lieber auf dein Kind.

Lass deine Kleine an einer Brust, solange sie mag. Wenn du das Gefühl hast, sie hätte noch Hunger, biete ihr die zweite Seite.

Das mit den Zeiten aus dem Stillbuch ist unnötig und Humbug... Kaum ein Kind stillt so, weshalb sollte man da als Mutter überhaupt Vorgaben bekommen!?

Mehr als "Stillen nach Bedarf" braucht man als "Richtlinie" nicht. %)

Es stimmt, dass es Vorder- und Hintermilch gibt - aber wann der Übergang da ist, hängt von dem Stillverhalten des Kindes ab. Trinkt es oft und dafür kurz, kommt er schneller, als wenn es selten, aber ausgiebig stillt.

Das tolle beim Stillen nach Bedarf ist ja nun einmal, dass das Kind sich seine Milch selbst "zusammen stellt", je nachdem, wie es stillt, was es gerade braucht.

Wie heißt denn das Stillbuch und von wem ist es?

LG, Sonne

Hm. Das wundert mich etwas. Fr. Hormann kenne ich durch diverse Artikel und das Buch soll ja eigentlich ganz gut sein.

Da hätte ich erwartet, dass sie solche Tipps nicht einfach in den Raum stellt.

Nun ja... :-)

Noch etwas zum Stuhl: Wenn Kinder tatsächlich zu viel Vordermilch trinken, ist der Stuhl meist grün (die Färbung kann aber auch andere Ursachen haben, Zahnen z.B.). Und er ist dann wirklich oft - drei mal am Tag ist völlig normal, auch zehn mal noch, wenn es dem Kind gut geht (genauso wie alle zehn Tage einmal).

Zu viel Vordermilch führt auch zu Blähungen und geringer Gewichtszunahme.

Aber es hört sich so an, als wenn bei euch alles stimmt.

Und wie gesagt, wenn das Kind nach Bedarf stillt, ist die Milch an seine Bedürfnisse angepasst.

Die meisten Kinder trinken in dem Alter "nur noch" 3-10 Minuten. Länger meist nur, wenn sie ein ausgeprägtes Nuckelbedürfnis haben.

LG, Sonne