Hallo Yvonne,

ein Kind, dass einen Mangel hat, beginnt zu essen. Solange aber Muttermilch den Bedarf deckt, besteht dafür ja gar keine Notwendigkeit. ;-)

Es gibt natürlich Kinder, die aufgrund körperlicher Beschwerden oder Beeinträchtigungen nicht essen können . Dazu gehört deine Tochter aber mit Sicherheit nicht.

Ein gesundes Kind kann man stillen und essen lassen, wie es mag. Dabei ist es nicht ungewöhlich, dass Kinder bis ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich bis hauptsächlich stillen.

Mit der Zeit gewinnt feste Nahrung an Bedeutung. Das muss man nicht forcieren.

Auch das nächtliche Stillen ist im zweiten Lebensjahr noch völlig normal. Erst im dritten Lebensjahr nähern sich Kinder dem "erwachsenen" Schlafmuster an und sind in der Lage, durchzuschlafen. Auch hier muss und sollte man nicht drängeln. Nur im Notfall.

Wenn du dazu etwas lesen magst, findest du in meinem Profil ein par Links (auch zur Stilldauer/-häufigkeit etc.).

Ein Buch kann ich dir auch empfehlen: "In Liebe wachsen" von Carlos Gonzalez. Sehr informativ, sehr amüsant.

Viele Frauen berichten, dass die Milchmenge zyklusbedingt schwankt. Sie geht davon aber nicht so weit zurück (wenn man weiter nach Bedarf stillt), dass das Kind nicht mehr genug bekommen würde.

LG, Sonne