Hallo bennysma,

eigentlich reicht es, wenn man stillen will und es dann einfach tut. ;-)

Man muss seine Brust nicht vorbereiten (es sei denn, man hat Hohl- oder Flachwarzen). Man muss keine speziellen Techniken erlernen.

Dein Baby weiß auch in etwa, was es an der Brust zu tun hat, alles andere ergibt sich.

Wichtig ist: Lass dein Baby nach der Geburt die Brust selbst suchen und erfassen. Lass dir erst beim Anlegen helfen, wenn es nicht innerhalb von 2-4 Stunden von allein geklappt hat. Ansonsten musst du nur dafür sorgen, dass dein Baby die Brust bequem erreichen kann, ohne den Kopf verdrehen zu müssen.

Und dann legst du es immer an, wenn du meinst, dass es an die Brust möchte. Das Stillen nach Bedarf ist wichtig für das Kind und auch für die Milchbildung.

Dafür ist es praktisch, sein Baby anfangs durchgehend bei sich zu haben, auch nachts, und in den ersten beiden Wochen auch viel zu "känguruhen" - das tut nicht nur Frühgeborenen, sondern auch zeitgerecht Geborenen sehr gut. Danach musst du mal schauen, was für euch passt. In "Babyfreundlichen Kliniken" wird z.B. der Hautkontakt und das gemeinsame Schlafen empfohlen und gefördert.

Sollte es Probleme geben, wende dich gleich an eine Still- oder Laktationberaterin. Laktationsberaterinnen gibt es mittlerweile in sehr vielen Kliniken, sie bieten meist auch offene Sprechstunden, Beratung am Telefon und Stillgruppen an.

LG, Sonne