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Was passiert ca. 3,5 h nach dem Stillen im Magen / Darm des Babys?

Hallo,

da mein Kleiner (nächste Woche 5 Monate) nachts immer wieder Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt hat, möchte ich diese Frage doch mal stellen:

Wir stillen meistens zwischen 23 und 2 Uhr nachts einmal (je nachdem wann er wach wird und davor getrunken hat). Man kann die Uhr danach stellen: 3,5 Stunden später (aber nur nachts) quält ihn sein Magen-Darm-Bereich. Er weint ganz gepresst (anders als wenn er Hunger hätte). Meistens dauert das Weinen so 15-30 min. Dann geht es ihm wohl besser und schläft bis zum nächsten Stillen wieder ein.

Tagsüber haben wir diese Probleme nicht, auch nicht nach dem zweiten Stillen in der Früh. Da ich schon sehr darauf achte, was ich esse, wundere ich mich schon ein bisschen.

Das Einzige, was mir einfällt: ich habe seit der Geburt ziemliche Magen-Darm-Probleme (kaputte Darmflora). Hab manchmal den Eindruck, je mehr Bauchkrämpfe und Probleme ich habe, umso schlechter geht es dann auch ihm nachts.

Könnte das sein?

Gibt es noch Tipps, wie ich ihm sein Leiden ein wenig erleichtern kann?

Vielen Dank,

Angsthasi

Bisherige Antworten

Was passiert ca. 3,5 h nach dem Stillen im Magen / Darm des Babys?

Hallo Angsthasi,

lass doch mal die Darmflora deines Kindes untersuchen. Manchmal hilft auch das Stillen nicht, eine gesunde Darmflora zu entwickeln, v.a. wenn die Mutter keine normale Besiedelung hat, das Kind also keine normale Initialbesiedelung bekommen konnte, evtl. mit KS geholt wurde etc.

Allerdings ist es ungewöhnlich, dass er nur einmal in 24 Std. Probleme hat. Das muss dann ja nicht unbedingt seine Verdauung sein.

Vielleicht muss er auch nur mal. Ich würde mal ausprobieren, ob er seinen Darm entleert, wenn du ihn dann abhältst (evtl. mag er nur nicht im Halbschlaf in die Windel kacken?).

Machst du etwas, um deine Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bekommen? Weißt du, wie es dazu gekommen ist?

Wie schränkst du deine Ernährung ein? Auf was achtest du?

LG, Sonne

Was passiert ca. 3,5 h nach dem Stillen im Magen / Darm des Babys?

Hallo Sonne,

mag sein, dass es nicht die Verdauung ist. Hatten nur den Eindruck, weil er, als das begann, immer gedrückt hat und dann auch Pupsi losgingen. Mittlerweile kommt aber nix mehr, aber das Weinen ist das Gleiche (vielleicht ja auch einfach sein Schmerzweinen und er hat andere Schmerzen ... mittlerweile).

Ich selbst habe Mutaflor genommen, aber mit erster Einnahme hat der Kleine nachts richtig doll Probleme bekommen, als ich das Medikament abgesetzt habe, hörte das schlagartig erstmal auf. Deshalb hab ich jetzt entschieden, es erst wieder zu nehmen, wenn ich abgestillt habe.

Die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt habe ich seit Geburt, keine Ahnung warum. War schon beim Gastroenterologen, der letztlich nur herausfand, dass mein Eisenwert katastrophal sei.

Bzgl. Ernährung: naja, ich meide Kohlsorten, hab den Eindruck, es könnte bei Milchprodukten schlimmer sein, evtl. auch bei Weizengeschichten wie Kuchen usw., aber genau kann ich es nicht sagen.

Esse widerum auch schon öfter Kuchen, um auf Kalorien zu kommen, bin nämlich immernoch weit unter Ausgangsgewicht. :-(

Naja, bin echt gespannt, wie es dem Kleinen nach dem Abstillen geht (plane nach 6 Monaten anzufangen ...).

LG

Angsthasi

Was passiert ca. 3,5 h nach dem Stillen im Magen / Darm des Babys?

Hallo Angsthasi,

hast du die Probleme seit deiner Geburt oder seit der deines Sohnes?

Ein Bekannte von mir hatte es seit ihrer Geburt, ihr Sohn war deswegen auch betroffen (klar, denn eine Mutter gibt ihre Bakterien an ihr Kind weiter - wenn die Zusammensetzung bei ihr nicht stimmt, stimmt sie auch beim Kind meist nicht).

Ich weiß nicht, wie ihr letztlich geholfen wurde, aber nach einem halben Jahr war der Spuk rasch vorbei, als die richtige Diagnose stand und eine Therapie gefunden war.

Das Stillen ist in einem solchen Fall sehr wichtig. Ohne die immunmodulierenden, prä- und probiotischen Faktoren der Muttermilch, wäre es für das Kind wahrscheinlich noch schlimmer.

Deswegen würde ich auch nicht schnell abstillen, sondern mind. auch das zweite Lebensjahr hindurch weiter nach Bedarf stillen.

Schade, dass beim Gastroenterologen nichts herausgekommen ist, aber ich würde da weiter forschen (lassen)!

LG, Sonne

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