Hallo lena255,

die eingefrorene Milch solltest du entsorgen. Evtl. kannst du sie noch zum Baden deiner Kinder benutzen, verfüttern solltest du sie nicht mehr.

Es wird empfohlen, Milch nicht länger als 6 Monate gefroren aufzubewahren.

Wenn du deine Brustwarzen jetzt mit Brustwarzenformern vorbereitest, kann das Stillen durchaus klappen. Warum nicht? ;-)

Schlupfwarzen sind kein unbedingtes Stillhindernis. Babys kommen mit fast allen Brustwarzenformen zurecht. Ein paar Tricks muss man manchmal anwenden, aber sonst...

Wenn du die Möglichkeit hast, wende dich an eine Laktationsberaterin! Jetzt schon, für die Vorbereitung und für die erste Stillzeit.

Stillen dauert nach der "Eingewöhnung" nicht so lang, wie das Füttern mit der Flasche.

Dass es bei deinen letzten beiden Kindern nicht geklappt hat, ist schade. Wahrscheinlich hast du einiges probiert!?

Oft werden Mütter mehr verunsichert als sinnvoll unterstützt.

Da du Milch abpumpen konntest, gehe ich einfach mal davon aus, dass deine Brustwarzen nicht so weit nach innen schlüpfen, dass sie gar nicht heraus kommen können. ;-)

LG, Sonne

Bin im Moment eben ziemlich verunsichert, wie ich das zeitlich mit 2 kleinen Kindern schaffen soll, wenn dann auch noch die Frage der "Milchgewinnung " hinzukommt. Abpumpen war echt gut, absolut keine Probleme. Hatte immer den ganzen Kühlschhrank voll, und fürs Baden hats auch immer gereicht. Meine Hebamme hat mir damals versucht zu helfen, sagte ich brauche nur Geduld. Habe mich aber nach ewigem dasitzen und ständigem anlegen echt unwohl gefühlt, und am ende hat er dann doch vor hunger gebrüllt. Habe nun beim dritten Kind Angst meinen beiden anderen zeitlich nicht mehr gerecht zu werden.
Wäre es denn möglich jetzt schon abzupumpen und die gewonnene Milch nach geburt zu geben?

Hm, die jetzige Milch ist nicht wirklich an die Bedürfnisse eines Neugeborenen angepasst. Sie ist wahrscheinlich besser als Pulvermilch. Aber ganz genau kann ich dir da auch nichts sagen.

Nimm doch mal Kontakt zu einer Laktationsberaterin auf. Vielleicht hast du in einer Klinik in deiner Nähe die Möglichkeit, ein Stillcafé o.ä. zu besuchen.

Normalerweise sind eben Schlupfwarzen kein Problem.

Hebammen sind in Sachen Stillen nicht unbedingt Experten. Deswegen, lieber noch zusätzlich Unterstützung suchen. ;-)

Noch etwas: Ein Baby nimmt so oder so eine gewisse Zeit für sich in Anspruch. Wenn du evtl. etwas mehr in den Stillstart investierst, ist danach die Versorgung relativ einfach.

Trau deinem Kind und dir das Stillen zu! Ihr könnt das. ;-)

LG, Sonne

Ps: Von dem Geld, dass man ohne Muttermilch für Pulvermilch ausgeben würde (ca. 75 Euro pro Monat, also 450 Euro für das erste halbe Jahr), sollte man sich als Stillende bezahlte Unterstützung gönnen - für Haushalt, mit den Großen auf den Spielplatz gehen oder was auch immer.