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Verändertes Stillverhalten

Hallo, ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt.
Meine Tochter ist 14 Wochen alt. Bis vor ca. 3 Wochen sah das Stillen bei uns so aus: alle 2,5-3,5 Stunden, immer beide Brüste, 1. Brust ca. 10 min, 2. Brust ca. 5-7 min. Wenn sie fertig war, drehte sie einfach ihren Kopf zur Seite und machte die Augen zu oder schaute mich an. Nachts hat sie von 20:00 bis 3:00/4:00 geschlafen.
Jetzt hat sich alles verändert: sie kommt zwar immer noch alle drei Stunden, trinkt an einer Brust 3-4 min lang und fängt dann an zu schreien. Manchmal kann ich sie danach bis zu einer Stunde nicht beruhigen. Zweite Brust verweigert sie dann fast immer unter lautem Protest. Nachts will sie jetzt auch alle drei Stunden gestillt werden. Insgesamt trinkt sie jetzt wohl weniger, da sie nie schafft, auch nur eine Brust leer zu trinken. Meine Brüste sind ständig übervoll und schmerzen ziemlich oft.
Kennt das jemand von euch, habt ihr eine Erklärung oder Tipps für mich? Ich wäre für jede Hilfe dankbar, denn ich bin langsam am Rande des Wahnsinns und denke ans Abstillen nach.
Vielen Dank für eure Antworten!
Bisherige Antworten

Verändertes Stillverhalten

So, wie solche Phasen kommen, gehen sie auch wieder. :o)
Vom Alter her hätte ich darauf getippt, dass ihr in der Umstellung von Milchproduktion auf Vorrat auf Produktion nach Bedarf seid - aber das passt nicht ganz. Dabei bzw. danach ist der Milchspendereflex schwerer auszulösen, womit manche Kinder erstmal hadern.
Vielleicht ist ihr die Brust aber auch zu voll. Kannst du etwas ausstreichen zwischendurch?
Versuch ruhig zu bleiben und ganz nach Bedarf zu stillen (einseitig). Wenn sie allgemein unruhiger oder unzufriedener ist, trag sie viel (Tuch o.a. geeignete Tragehilfe). Das nächtliche Stillen erleichterst du euch sehr, wenn sie bei dir schläft.
Und wenn du allgemein zum Stillen, zu Stillabständen, nächtlichem Stillen, gemeinsamem Schlafen etwas lesen magst, schau mal unter der uebersstillen-Adresse in meinem Profil nach.
Ach so: Ob sie genügend Milch bekommt, kannst du daran sehen, dass sie mind. fünf nasse Windeln am Tag hat (á sechs EL Wasser). Wie oft sie Stuhlgang hat, ist dabei relativ egal (zwischen zehnmal am Tag und alle zehn Tage einmal ist alles im Rahmen).
Und bevor du wirklich ernsthaft übers Abstillen nachdenkst, setz dich noch mal mit einer Stillberaterin oder Stillgruppe in Verbindung. Krisen gibt es einige bzw. immer mal, gerade beim ersten (Still)Kind, aber die bekommt man gut in den Griff bzw. erledigen sie sich meist selbst - und irgendwann ist nichts einfacher und selbstverständlicher als Stillen. ;o)
LG, Sonne
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