Hallo,

du kannst die Kräuter zu gleichen Teilen mischen (also z.B. Anis, Fenchel, Kümmel, Melissenblätter ...) - aber: Ein Tee allein regt die Milchbildung nicht an. ;-) Stillen ganz nach Bedarf und stetiger Körper- bzw. Hautkontakt im Wochenbett ist das Beste, was man für die Milchbildung tun kann.

Und bloß nicht zu viel trinken (egal was), richte dich da einfach nach deinem Durst, das reicht. Mehr zu trinken bedeutet nicht mehr Milch - im Gegenteil: Man kann sich die Stillhormone auch ausschwemmen.

Wo das Problem bei deinem ersten Kind lag, ist so erstmal schwer zu sagen. Aber wenn der zweite Stillstart wieder Probleme bereitet, wende dich möglichst schnell an eine Stillberaterin. Ehrenamtlich arbeitende findest du über lalecheliga.de und afs-stillen.de.

Je früher man solche Probleme angeht, desto schneller sind sie behoben. An manche Stillproblemen bleibt man "hängen", was nun nicht sein muss.

Was man grundsätzlich machen kann und sollte: Möglichst bald nach der Geburt anlegen, aber alleine suchen und ansaugen lassen (!!!). Kind bei sich behalten und ganz nach Bedarf stillen. Die ersten beiden Wochen so viel känguruhen, wie möglich, am besten fast durchgehend - das erleichtert dem Kind die Anpassung und so auch das Stillen (und fördert die Milchbildung). Viel Ruhe, keinen Stress.

Kurz: Alles so einfach und natürlich wie möglich halten, alle Hilfsmittel etc. erstmal weglassen, damit das Kind eine Chance hat, das Stillen richtig zu lernen - und du mit. ;-)

LG und alles Gute!

Sonne