Hallo Sternchen86,

bei den Stillabständen ist von mehrmals die Stunde bis alle paar Stunden alles normal. Als Traglinge sind Kinder auf freien Zugang zur Brust eingestellt - wie sie ihn beanspruchen, ist eine sehr individuelle Sache. ;-)

Still weiter ganz nach Bedarf. Der änderst sich immer mal, und Phasen mit vermehrtem Stillen kommen öfter vor.

Um es dir nachts so einfach wie möglich zu machen, hol dir dein Baby ins oder zumindest ans Bett. So stellen sich eure Schlafrhythmen aufeinander ein, du wirst wach, wenn dein Baby wach wird, statt dass es erst weinen muss und du aus dem Tiefschlaf gerissen wirst, du musst kein Licht anmachen und kannst beim Stillen weiterdösen.

Ob dein Baby genügend Milch bekommt, kannst du daran sehen, dass es zunimmt (mind. 100 g pro Woche) und täglich mind. fünf nasse Windeln hat.

Um Dauernuckeln etwas zu reduzieren, ist ein Tragetuch oder eine geeignete Tragehilfe super. Manche Kinder stillen, um ihr Nähebedürfnis zu befriedigen - das ist völlig legitim, Stillen ist mehr als bloße Ernährung, aber eben auch anders machbar, nämlich durch engen Körperkontakt.

Das Einschlafstillen behalte ruhig bei. Es gibt kaum etwas einfacheres und wirksameres, um sein Kind in den Schlaf zu begleiten. ;-)

Gib euch insgesamt noch Zeit. Das Stillen muss sich erst einpendeln, und das kann durchaus 6-8 Wochen dauern.

Wenn du magst, lies dich mal durch die Still- und Schlaf-Artikel in meinem Profil. Das entspannt sicher.

LG, Sonne