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Stillprobleme - sorry, hab die Frage bereits an falscher Stelle gestellt

Meine Tochter ist 17 Wochen alt. Seit einer Weile habe ich immer mal wieder das Problem, dass sie meine Brust anschreit und nicht trinkt. Meist trinkt sie die erste Seite und die 2. mag sie nicht mehr (egal in welcher Reihenfolge). Bis gestern z. B. war alles ok und heute fängt das Theater wieder an. Heute morgen war noch alles ok. Mittag ist sie dann zögerlich an die 2. Seite und eben fast gar nicht. Die Kinderärztin meinte letztlich die Kleine ist dann sicher satt, aber ich habe das Gefühl eher wenig Milch zu haben und kann mir deshalb nicht vorstellen, dass es so ist. Außerdem dreht sie sich oftmals dann zur Seite und lutscht kräftig am Daumen. Kann es sein, dass ihr die Milch nicht reicht und sie die Brust deshalb nicht mehr so mag???? Die Kleine weint nicht unbedingt, wenn sie Hunger hat. Ich stille meist wenn sie anfängt am Daumen zu lutschen bzw. nach ca. 3-4 Stunden, abends dann öfter. Ich spiele jetzt mit dem Gedanken mit Gläschen anzufangen, unser Kind ist aber allergiegefährdet und deshalb weiß ich nicht, was das beste ist.
Meine großes Kind hatte damals die Brust komplett verweigert, als sie nicht mehr genug bekommen hatte. Das kam aber auch daher, dass sie auf Grund der geringeren Milchmenege einige Tage keinen Stuhlgang hatte und deshalb keinen Apetit hatte - so unserer damalige Kinderärztin meinte. Die Große Tochter hat insgesamt aber auch viel weniger zugenommen, als unser kleines Kind.
Danke für Ihre Antwort.
Bisherige Antworten

Stillprobleme - sorry, hab die Frage bereits an falscher Stelle gestellt

Meine Antwort ist dort schon, aber hier 8-) kommen sicher noch mehr.

Stillprobleme - sorry, hab die Frage bereits an falscher Stelle gestellt

Hallo Stefanie1,

wie groß ist denn deine Kleine und was wiegt sie jetzt und wie waren ihre Maße bei der Geburt?

Hat sie mindestens fünf nasse Windeln am Tag?

Ist sie fit und zeitgerecht entwickelt?

Normalerweise reicht einem Kind eine Brust zum Sattwerden. Das Stillen ist nach den ersten Wochen auch eine relativ schnelle Sache - meist trinken Kinder nicht mehr als ein paar Minuten (danach nuckeln viele noch gern, aber das ist ja etwas anderes).

So lange du weiter nach Bedarf stillst, sollte deine Milch in Menge und Zusammensetzung an die Bedürfnisse deiner Kleinen angepasst sein und bleiben.

Beikost solltest du ihr nicht geben. Dafür ist sie noch bei Weitem zu jung.

Wenn der Darm noch nicht reif genug ist (und das ist er idR. erst im zweiten Lebenshalbjahr), kann er die Beikost nicht gut verarbeiten, was dann auch wieder die Aufnahme der Nährstoffe aus der Muttermilch behindert. Beikost nützt da also herzlich wenig.

LG, Sonne

Stillprobleme - sorry, hab die Frage bereits an falscher Stelle gestellt

Vielen Dank für den Artikel Frau Grein. Ich weiß nun aber gar nicht mehr weiter....
Da die kleine seit ein paar Wochen mit dem Stuhlgang Probleme hat (Durchfallartig, schleimig) waren wir heute wieder beim Kinderarzt, außerdem hat sie seit ein paar Tagen auch einen leichten Infekt. Sie hat in den letzten 2 - 3 Wochen nur ca. 50 g zugenommen, deshalb sollen wir nun mit Gemüse beginnen. Als das ganze anfing mit dem Durchfall hatte sie trotzdem pro Woche ca. 150 - 180 g zugenommen und nun kommt noch das komische Trinken dazu. Sie hat auch ständig den Daumen im Mund. Ich habe total das schlechte Gewissen, dass das Kind hungert. Ich lege sie im Moment meist alle 2 Stunden an. Morgens etwas später und abends auch eher. Nachts schläft sie aber so ca. 7-8 Stunden am Stück.
Hallo Sonne!
Zur Geburt war die Kleine 55 cm und 4.340 g.
Zur U4 dann 64 cm und 7.100 g.
LG

Stillprobleme - sorry, hab die Frage bereits an falscher Stelle gestellt

Uii - stattliche Maße bei der Geburt. ;-)

Und momentan liegt sie noch über der 50. Perzentile (Gewicht zu Größe). Da ist es weniger wild, wenn sie (besonders wenn sie krank ist) mal nur wenig zunimmt.

WENN du Gemüse zufüttern solltest, schränk auf keinen Fall das Stillen ein - sonst bekommt sie evtl. tatsächlich zu wenig. Gemüse ist weit weniger gehaltvoll als Muttermilch!!!

Ich würde versuchen, ohne Zufüttern hin zu kommen. Gerade, wenn ihre Verdauung etwas angeschlagen ist. Da ist Muttermilch die beste Heilnahrung.

Hat sie denn mindestens fünf nasse Windeln am Tag? Wäre ein Zeichen dafür, dass sie genügend Milch bekommt.

Auch dass sie durchschläft deutet eigentlich darauf hin, dass sie nicht hungert.

Der Daumen im Mund kann auch auf Zähne hinweisen (der Infekt passt auch dazu). Beim Zahnen trinken Kinder teilweise weniger, weil das Zahnfleisch empfindlich ist und schmerzt.

Da könnte Osanit Erleichterung bringen.

LG, Sonia

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