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Stillproblem - Weiß jemand einen Rat???

Hallo! winkewinke
Unsere Schnecke kam am Montag auf die Welt.
Im Keissaal wurde noch versucht anzulegen, aber sie war echt kaputt von der Geburt.
Hat nocht wirklich gut funktioniert.
Abends ging sie dann aber ziemlich gut an die Brust.
Ich hatte am Anfang kaum Milch, was ja klar ist. Hatte erst heute an Tag 5 etwas mehr Milch.
Da die Schnecke ziemlich viel abgenommen hat (fast 500g) hat mir meine Hebi empfohlen
erst anzulegen, was leider nur mit Hütchen klappt und dann mit Pre zuzufüttern.
Da die kleine sich immer tierisch weggeschrien hat und ziemlich kaputt war.
Wenn sie an der Brust war, pumpe ich immer noch ab.
Gestern kam aus beiden Brüsten nach 40Minuten nur 30ml.
Heute immerhin schon 70ml.
Nun habe ich aber ein neues Problem.
Die Kleine wird wach und hat so großen Hunger, dass sie sich ziemlich schnell in Rage schreit.
Sie ist dann so hysterisch, dass es ihr nicht schnell genug gehen kann.
Sie schüttelt dann immer ihren Kopf hin und her und hat nicht genug Geduld,
sich ein bisschen anzustrengen, bis die Milch aus der Brust kommt....
Sie geht wirklich nicht mehr gut an die Brust.
Trinkt fast nur noch aus der Flasche.
Aber da lässt sie die Hälfte der Nahrung vorbei laufen....
Meine Hebamme meint, ich solle erstmal nur noch abpumpen und mit der Flasche füttern,
wenn sie ein paar Gramm mehr wiegt,
würde sie sicher besser an die Brust gehen...
...ich möchte aber soooooooo gerne stillen.
Bin schon die ganzen Tage am heulen, weil es nicht klappt.
Damit ich überhaupt Milch bilde, habe ich schon verdammt viel gemacht...
...Akkupunktur, Globulis, ...
Jetzt läuft die Milch einigermaßen und nun mag die Schnecke nicht mehr sehr treurig
Weiß echt nicht mehr weiter traurig
Habt ihr vielleicht eine Idee, was ich machen könnte, damit sie wieder besser an meine Brust geht?
Ich meine, mehr Milch ist ja nun da...
Danke schonmal...

Bisherige Antworten

Stillproblem - Weiß jemand einen Rat???

Hallo,

es gibt da ein paar "Tricks":

1. Nackt stillen. *g* Zumindest oden rum und mit einem Baby, dass nur eine Windel trägt. Der direkte Hautkontakt wirkt einerseits beruhigend, andererseits aber auch anregend was das Stillen betrifft.

Du kannst auch mal schauen, ob dein Baby beginnt, von allein zur Brust zu kriechen, wenn es auf deinem Bauch liegt (und du auf dem Rücken mit erhöhtem Oberkörper).

2. Den richtigen Zeitpunkt erwischen: Dein Baby sollte nicht zu hungrig sein, sonst wird es schnell ungeduldig. Manchmal klappt es auch ganz ohne Hunger und manchmal noch besser, wenn das Baby schläfrig ist. Du kannst es auch sanft wecken und gleich stillen, bevor der große Hunger kommt.

3. Flasche weglassen: Sonst gewöhnt das Baby sich nicht daran, dass es etwas tun muss, um an seine Milch zu kommen. Aus der Flasche fließt es ja gleich - an der Brust muss es erst den Milchspendereflex auslösen. Den kannst du allerdings auch auslösen, bevor du anlegst, dann bekommt dein Baby auch schneller Milch.

4. Hütchen möglichst weglassen. Das Anlegen erfordert dann mehr Geduld von deiner Seite, aber es lohnt sich.

Ein Hilfsmittel, dass hier eher helfen kann, wäre das Brust-Ernährungs-Set - damit bekommt das Baby an der Brust über einen dünnen Schlauch Milch, während es an der Brust saugt. Das erleichtert ihm den Übergang.

5. Wenn es allein oder mit Hilfe deiner Hebamme nicht klappt, such dir eine Still- oder Laktationsberaterin!

Das Stillen (auch in eurer Situation) ist, wenn man es richtig angeht, eigentlich ganz einfach. Hört sich jetzt vielleicht doof an für dich - aber, man kann unheimlich viel Aufwand treiben rund ums Stillen und kein Stück weiter kommen: Mit einem Neustart "ohne alles", nur mit Kind und Brust und Geduld kommt man oft viel schneller zum Stillen.

LG, Sonne

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