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Stillen

Hallo
Ich werde am Freitag Entbinden und ich mache mir schon lang Sorgen wie ich das mit dem Stillen mache.
Mein Freund und ich möchten uns das Füttern gern teilen da ich auch etwas uneingeschränkter sein möchte.
Nun habe ich ein wenig Angst vor dem Abpumpen das hört sich sehr Kompliziert an wenn man da sammeln muss.
Ich würde das gern immer im Wechsel machen mal aus der Flasche und mal von der Brust oder so .. aber wie geht das ist dem Abpumpen wenn ich kurz vor der Stillmalzeit Abpumpen muss kann ich ja auch gleich Stillen ?????
Kann mir das mal jemand erklären ??
Danke Manu KS-3
Bisherige Antworten

Stillen

Hallo Manu,

ich würde dir gern raten, erstmal ausschließlich zu stillen - zumindest während der Neugeborenenzeit, also den ersten 6-8 Wochen.

So lange braucht das Stillen, um sich einzuspielen - dein Baby ist dann einigermaßen "brustsicher" und deine Milchmenge ist an die Bedürfnisse deines Babys angepasst.

Danach probier einfach aus, wie es mit dem Pumpen und Füttern funktioniert!

Allerdings: Ich würde das Füttern von Muttermilch auf Situationen beschränken, in denen es nötig ist. Sonst macht es zu viel Arbeit (das Pumpen, Vorbereiten und Säubern der Flasche und Pumpe etc.) und der häufige Wechsel zwischen Brust und Flasche kann das Kind verwirren und zum Verweigern von Brust oder Flasche führen (meist trifft es die Brust).

Zudem leert und stimuliert das Kind die Brust anders als eine Pumpe - beim Pumpen kommt es so häufiger zu Problemen mit der Milchmenge und zu Milchstaus.

Der Papa kann sich ja auch anders um das Baby kümmern. ;-)

LG, Sonne

Stillen

Ja im prinziep gebe ich dir da auch recht.
Aber meine Angst ist Z.B auch wenn ich zum Doc muss Zahnarzt ist ganz wichtig muss ich sobald wie möglich da ich beschwerden habe und das jetzt in der ss nur notdürftig gemacht werden konnte wie mach ich das ?
Wenn das kind alle 1-2 h kommt??

Stillen

Na, wenn die Behandlung beim Zahnarzt nicht länger dauert als zwei Stunden, braucht es gar keine Flasche. ;-)

Wenn du dein Baby vorher stillst, kommt es sicher klar, bis du fertig bist. Örtliche Betäubungen sind kein Problem, und es lassen sich auch fast immer stillverträgliche Medikamente finden (im Zweifelsfalle bei Embryotox nachfragen lassen).

Für Notfälle kann man immer etwas Milch da haben und füttern lassen. Gerade am Anfang kann man oft gut etwas abpumpen.

Allerdings verändert sich die Milch in den ersten Wochen auch stark und kann/sollte daher nicht lang aufbewahrt/gefüttert werden.

Lass es einfach auf dich zukommen.

Alles Gute für die Geburt!

Sonne

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