Stillen und Bekanntenkreis
Re: Stillen und Bekanntenkreis
Hier ist auch eine "lukasmama" ;-))
Ja, bei uns ist Stillen auch nicht mehr angesagt. In meinem Bekanntenkreis wollen zwar immer alle, aber dann haben sie immer "zuwenig Milch".
Ich glaube, dass sich mit dem Thema Stillen die Frauen einfach zuwenig befassen(ich seh es bei mir, ich hab mir das auch viel einfacher vorgestellt) und wenn es dann nicht so klappt, wird viel zu schnell aufgegeben.
Ich werde natürlich auch dauernd gefragt: Was du stillst noch?
Lg
Karin mit Lukas(fast 5 Monate)
Re: Stillen und Bekanntenkreis
dann aber alle, von nur einen Monat stillen über etwa ein Jahr bis
"Langzeit-" und Tandemstiller (derzeit 3,5 J. und 9 M.). Ich selbst stille
nun auch 3,5 Jahre.
Noch ein kleiner Ausschnitt:
?Die gute Nachricht aus der Suse-Studie lautet: "Es wird wieder gestillt".
Hoch motiviert starten die Wöchnerinnen: 91 % der Frauen versuchen
nach der Geburt, ihr Kind zu stillen. Doch erhält die Motivation schon in
den nächsten Tagen einige Dämpfer. Bei der Entlassung aus der Klinik
geht der Anteil der ausschließlich stillenden Mütter schon auf 73 %
zurück. Nach 14 Tagen stillen nur noch 60 % ausschließlich, gegen Ende
des zweiten Monats 42 % und Ende des 6. Monats werden lediglich 10 %
der Säuglinge ausschließlich gestillt."
Also, wer sechs Monate voll stillt, ist hierzulande in der Minderheit, wer
länger als ein Jahr stillt erst recht - und wer normal lang stillt (also 3-7
Jahre) ist ein Kuriosum. :o) Global betrachtet aber nicht, denn da liegt
die durchschnittliche Stilldauer noch bei etwa 4 Jahren. In Skandinavien
(bes. Norwegen) konnten die Stillraten enorm verbessert werden, indem
die Stillberatung in den Kliniken auf Vordermann gebracht wurde.
Zu natürlicher Stilldauer etc. findest du unter den Still-Adressen in
meinem Profil noch einiges, bei Interesse.
LG, Sonne
Re: Stillen und Bekanntenkreis
Re: Stillen und Bekanntenkreis
gott sei dank stehe ich mittlerweile drüber!!!
Also mir wurde über dritte vor ein paar Tagen zugetragen, dass es unmöglich wäre ein kleines Kind abends mitzunehmen...um die Uhrzeit gehören Kinder ins Bett...toll, soll ich mich zuhause einschließen, weil meine Tochter (6 Wochen) abends von ca. 18.00 Uhr bis 22.00 Uhr dauergestillt werden möchte...???
...oder Diana hat Deike nur mitgebracht um mir (werdende Mutter) zu zeigen, das es kein Problem ist Kinder in der Öffentlichkeit zu stillen...Quatsch....weil siehe erste Begründung...
hier zulande wollen viele Stillen, aber stehen nicht wirklich dazu und halten durch...es gibt sicher viele Ausnahmen, aber ein großer Teil gibt schnell auf! (ich spreche mich davon nicht frei, denn beim ersten Kind habe ich auch aufgegeben, weil ich die kaputten, schmerzenden Brustwarzen nicht ausgehalten habe). Bei Deike, bin ich ganz anders herangegangen...ok mit zwei Kindern ist es stressiger am Anfang, aber mittlerweile spielt sich alles ein!!! Ich hoffe, das bleibt auch so!!!
Liebe Grüße
Diana
Re: Stillen und Bekanntenkreis
auch mir fällt auf, dass die Gesellschaft sehr negativ auf das Stillen reagiert.
Wenn eine schwangere Frau in der Öffentlichkeit raucht sagt niemand was aber wehe Du stillst in einem Straßencafe...
Ich habe meinen ersten Sohn nach der ersten Brustentzündung schon nach 6 Wochen abgestillt und den zweiten nach einem Jahr. Diesmal habe ich mir vorgenommen so lange zu stillen wie wir beide (meinen dritten Sohn) das möchten. Ich habe eine Menge Bücher gelesen (die meisten von der La leche liga) und finde mich dort wieder. Leider habe ich das Gefühl sehr oft meine Meinung verteidigen zu müssen. "Du stillst immer noch", "Du verwöhnst den Kleinen" etc. sind an der Tagesordnung. Vielleicht besuchst Du einfach mal eine Stillgruppe. Dort findet man Frauen die ähnlich denken :)
LG Lavi
Re: Stillen und Bekanntenkreis
also ich stille ja noch nicht wieder, warte noch auf Winniebaby. Aber bei Sarah gehörte ich auch zu denen, die dann irgendwann recht flott abstillten.
ABER: ich hätte schon gern länger gestillt. Ich habe mich hier in den Foren schlau gemacht, als wir Probleme hatten, habe die Ratschläge meiner LZS-Verwandten befolgt (Viel mit dem Baby kuscheln, lange im Bett bleiben zusammen, viel trinken, viel Ruhe, keinen Stress....)
Ich habe meine Hebamme vom GVK befragt und meine FÄ, habe gepumpt wie anfansg im KH und es wieder gelassen.
Fazit: von der Hebamme wurde ich schlecht beraten, Stillgruppe gibt es hier nur einmal im Monat und die tagte natürlich kurz vor meinen akuten Problemen, meine FÄ sah es nicht so tragisch, wenn das Baby nun eben Flaschenmilch bekommt und hatte auch keine wirkliche Idee, die alte KiÄ sagte auch nur, dass ich dann eben zufüttern müsse.
Und obwohl ich mich mit allem möglichen quälte, Stilltee trank, wohl aber zu viel, war irgendwann meine Kraft alle und ich hatte keine Lust mehr, trotz, scheinbar wochenlangem, Dauerstillen, ein hungriges und schreiendes Kind um mich zu haben, wenn es mit einer Flasche Pulvermilch do so schön freidlich ist und schläft.
Und mit der ersten Flasche begann das Abstillen. Als ich dann komplett abgestillt hatte, so mit 6 Monaten oder so, da lief mir die Brust aus, vorher NIE. Aber da wollte Sarah nicht mehr an die Brust.
Was ich mit diesem Roman sagen will: es liegt nicht immer an den Frauen, dass sie so wenig stillen, es liegt auch häufig am Umfeld und an Personen, die kompetent sein sollten, es aber nicht sind. Schade, aber wahr.
Sarah z.B. lag 4 Tage in der Kinderklinik, ich habe min. 3 mal am Tag abgepumpt, schon am 2. Tag bis zu 80ml, dazwischen habe ich gestillt. Sarah wurde gewogen, bekam dann manchmal noch 20ml aus der Flasche, nachts sowieso, weil die Kinderklinik in einem anderen Gebäude auf dem Geländer des Klinikums war.
Ich hatte natürlich keine Ahnung, was in den Flaschen war, ging von meiner abgepumpten MuMi aus.
Aber: als Sarah aus der Kinderklinik wieder zu mir durfte, brachten die mir einen Vorrat an MuMi wieder mit, da hätte ich mir locker 2 bis 3 mal Pumpen sparen können. Wenn ich mir aber überlege, dass Sarah in den 3 Nächten dort drüben insgesamt doch bestimmt 10 bis 12 Fläschchen bekommen haben muss, haben die einige Male einfach Pulvermilch gegeben. Das war dort auch viel praktischer: Topf auf, Milch in Flasche, Flasche ins Kind, fertig. Mumi mussten sie ja erst aus der Kühlung holen und erwärmen, Pulvermilch gabs immer in der richtigen Temp. auf Vorrat.
Naja, nun ist es nicht mehr zu ändern. Aber ich hoffe, dass es diesmal besser klappt. Zumindest die neue Hebi stimmt mich zuversichtlich, hat ihr 2. Kind auch 2 Jahre lang gestillt ;-)
LG und viel Spaß mit Lukas und Emma
Franzi
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