Stillen und Beikost
Ich hab mal wieder eine Frage, und zwar ißt meine Tochter zurzeit nachmittags und abends Grießbrei mit Birne, es muß allerdings sehr flüssig sein. Sie ißt es solange gerne, solange sie etwas zum spielen in der Hand hält. Sobald der Gegenstand uninteressant geworden ist will sie nicht weiter essen. Warscheinlich schmeckt es ihr, aber das Interesse am Essen reicht noch nicht aus. Sonst hatte ich ihr ja immer noch Hirse wg dem Eisen gegeben, das mag sie leider gar nicht mehr. Ansonsten wird sie ja fast voll gestillt. Sie trinkt aus ihrer Flasche gerne, aber es kommen am Tag max 10 ml zusammen, mehr nuckeln... Ist sie so gut versorgt? Was könnte ich denn noch für den Eisenwert ausprobieren? Der ist ja schon immer etwas niedrig bei ihr gewesen!
Dann hab ich noch eine Frage: und zwar bekommt die Kleine grad 6!!!! Zähne oben, einer ist schon durch, aber sie ist nachts sehr unruhig vermutlich dadurch. Sonst hab ich sie im Arm gestillt und dann nach ca 5 Min wieder hingelegt, aber da sie zurzeit öfter stillen möchte hab ich entdeckt, dass ich sie viel besser stillen kann, wenn ich sie in Seitlage drehe und so im Liegen stille, sie dockt dann plötzlich ab und dreht sich auf den Bauch und schläft weiter. Das geht gut, nur darf sie so trinken und dann gleich danach auf dem Bauch weiterschlafen? Bin unsicher...
Lg und vielen Dank für Deine vielen tollen Antworten,
Claudia :ROSE:
Stillen und Beikost
Hallo Claudia,
der Eisenwert ist auch eine individuelle Sache: Aus der gleichen Menge Eisen aus der Nahrung, holt der eine Körper mehr, der andere weniger und ein und der selbe je nach Bedarf auch unterschiedlich viel.
Eisen ist in ihrer Nahrung enthalten. Ob ein mehr an Eisen aus der Nahrung auch zu höheren Eisenwerten im Blut führen würde, wäre so eine Frage... ;-)
So lange sie keinen offensichtlichen Mangel hat, musst du dir da keine Sorgen machen. Unter einigen Kinderärzten gilt der momentane Normwert als zu hoch angesetzt.
Insgesamt sind nach Bedarf gestillte Babys (und Kleinstkinder) gut versorgt. Oft sogar besser als Kinder, die hauptsächlich Beikost bekommen. Muttermilch ist weit besser bioverfügbar, d.h. was drin ist, da kommt das Kind auch ran. Bei Breien geht vieles einfach durch, ohne dass es dem Körper des Kindes zur Verfügung steht.
Sie darf stillen und dann auf dem Bauch weiterschlafen. ;-)
Kinder stillen keine Massen, d.h. der Magen ist nicht übervoll, zudem ist Muttermilch rasch verdaut (auch nachts). Und die Bauchlage ist so oder so kein Problem mehr.
LG, Sonne
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