Stillen oder nicht?
ich bin jetzt im 6. Monat schwanger mit meinem 2. Kind.
Ich weiß nicht ob ich stillen soll, wenn das Baby da ist.
Meine Brust hat sich bis jetzt noch überhaupt nicht verändert, das war auch bei meinem ersten Sohn (2 1/2) so.
Ich konnte ihn nur ca. 3 Wochen stillen, weil er nicht satt geworden ist. Auch das Abpumpen klappte damals nicht, weil einfach nichts rausgekommen ist.
Soll ich es bei meinem zweiten Kind probieren oder lieber gleich die Flasche geben? Ich möchte das es dem Baby gut geht und nicht das es immer schreit vor Hunger.
LG,
Silke
Stillen oder nicht?
Wichtig ist, dass von Anfang an die Stillbedingungen stimmen, denn am Anfang ist das Stillen am kritischsten
Es gibt Frauen, die zu wenig Milchdrüsen besitzen und nicht ausreichend Milch bilden können. Aber das ist extrem selten. Meist sind es nur die Umstände, die das Stillen erschweren bzw. unmöglich machen.
Aber, selbst wenn dein Kind nur etwas (Vor)Milch bekommt und du zufüttern musst, ist das auch schon eine Menge wert. Es bekommt so doch schon eine wichtige Portion Abwehrstoffe, die ihm den Start erleichtern. Und wenig Milch zu haben, heißt ja auch nicht, gar nicht stillen zu können.
LG, Sonne
Stillen oder nicht?
Viele Grüße,
Christine
Stillen oder nicht?
was für eine Pumpe hattest du denn? Mit der Glaskolbenhandpumpe und mit der elektrischen Pumpe im KH habe ich auch nix rausbekommen. Die ISIS von Avent hat dann die Milch gut zum Laufen gebracht.
Eine Pumpe soll ja nicht mit Vakuum die Milch absaugen (das geht NICHT), die muss es schaffen, den Michflussreflex ( Oxytocin) auszulösen.
LG Uta
PS: Kennst du alle diese Tipps?
Die Milchbildung wird durch den Saugreiz angeregt, deshalb können auch Frauen, die nicht geboren haben, ein Adoptivkind stillen.
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, wechselstillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
Die Vormilch ist immer dünn und durstlöschend und die Hintermilch ist immer fettreich und sättigend.
Hier ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
Die 10 Gebote für stillende Mütter
Du sollst nicht kochen, den Haushalt putzen, Wäsche waschen oder Gäste unterhalten.
Du sollst Dir eine ?Doula*? nehmen.
Du sollst Dein Nachthemd anbehalten und solange wie Du möchtest in Deinem Schaukelstuhl sitzen bleiben.
Du sollst Deinen Mann ehren, indem Du ihm seinen Teil der Hausarbeit übergibst.
Du sollst Dein Baby nicht an eine fremde Kinderbetreuung abgeben.
Du sollst in einem schönen Wald oder auf grünen Wiesen spazieren gehen,
gut essen und genügend trinken.
Du sollst keinen Fremden und nicht hilfsbereiten Gast in Dein Haus lassen.
Du sollst Deine Frisur herrichten und Deinen Körper mit Schönheitspflege verwöhnen.
Du sollst Dich nicht in die Gesellschaft von Menschen begeben, die Dir unsinnige Ratschläge rund um Dich und Dein Baby aufdrängen.
Du sollst schlafen, wenn das Baby schläft.
Von Dr. William Sears
Übersetzt aus der amerik. Elternzeitschrift Ausgabe 1993, Titel: a family is born
Ins Deutsche übersetzt von Birgit Persch und Diedra Pulver
Überreicht von Elizabeth Hormann
* Eine Frau, die für die Erfüllung der Bedürfnisse der jungen Mutter um die Geburt herum da ist, wird »Doula« genannt, ein aus dem Griechischen stammendes Wort, welches Dienen bedeutet. Vielleicht findest du für dich eine »Doula« (siehe auch S. 96), wenn auch nur für kurze Zeit, jemand, die dir den Anfang deiner Beziehung zu deinem Kind erleichtert. Umsorgt zu sein ist gut für den Milchfluss. Manchmal übernehmen auch Partner stellvertretend die »Doula«-Rolle. (Hannah Lothtrop)
Beim Stillen haben 3 Hormone Bedeutung:
Prolaktin
Milchbildungshormon
wird angeregt durch häufigen Saug- oder Pumpreiz an der Brust und durch gründliche Entleerung der Brust über mind. 2 Tage.
Oxytocin
Milchflußhormon
Dieses Hormon bewirkt ein Zusammenziehen der Alveolen (Ort der Milchbildung). Die Milch wird in die Milchseen gedrückt - die Milch fließt.
Dieses Hormon ist auch für Orgasmus und Geburt verantwortlich.
Es kann nur bei Entspannung wirken.
Adrenalin
DAS ist der gefähliche Gegenspieler des Oxytocins!
Es hebt dessen Wirkung auf.
Es ist das Fluchthormon. Evolutionär hat es den Zweck der Selbsterhaltung. Selbsterhaltung geht vor Arterhaltung (Zeugung, Geburt, Stillen).
Die Natur verzichtet im Gefahrenmoment auf das EINE Nachkomme, weil die Mutter noch viele andere Nachkommen bringen kann.
Stillen oder nicht?
geh doch nicht davon aus, dass es wieder problematisch wird. wahrscheinlich läuft es diesesmal viel glatter! ich habe mir ein krankenhaus ausgesucht mti einer stillberatung vor ort. das war mir wichtig, denn in unserer familie gab es einige frauen, die nicht stillen "konnten". hier hab ich gleich nach der geburt total die hilfe bekommen und konnte, nachdem ich wusste, dass mri im zweifelsfall geholfen wird, mich in diesem punkt entspannen. suh dir doch auch ein krankenhaus mit beraterin. fand ich unglaublich gut. die haben einfach nochmal mehr erfahrung als ein hebamme. dann brauchst du dir nicht son kopf zu machen. ich wünsch dir dir erfahrung dein zweites gaaaaaaaaaanz lange ;-) stillen zu können. es ist einfach ein geschenk an zweisamkeit, innigkeit, gesundheit und den geldbeutel
alles gute!!!!!
Stillen oder nicht?
hallo silke
ich wuerd stillen plus stillfreundliches krhs plus stillberaterin.
ich hab beim erstes kind nicht gestillt. sie war eine mangelgeburt, hatte sepsis, kam in die kinderklinik wurde zugefuettert, machte nur terror an der brust. hab 4 mon gepumpt und aufgegeben.
ich stille mein zweites kind seit 5 mon voll weil ich
-ein gutes krhs hatte
-bei der lalecheleague war
-weil ich mich duch die anfaenglichen 12 %gewichtsverlust nicht verrueckt hab machen lassen
-weil ich dem satz fast jede frau kann stillen und die menge reicht immer vorsage. und es war nicht immer leicht. entwicklungsspruenge sorgen halt dafuer dass das kind quengelig ist, an die brust will und die produktion ankurbelt. weder geht es dem kind schlecht dabei noch verhungert es.
lg heidi
aber es ist schoen fuer uns beide
Stillen oder nicht?
ich habe meinen Sohn nur 6W lang gestillt und dann zugefüttert, weil der KiA behauptete, die Milch würde nicht reichen und er würde nicht genug zunehmen. Dann nahm er aber immer noch nicht zu. Also lag es doch nicht an meiner Milch.
Bei meiner Tochter habe ich mir vorab Unterstützung gesucht, eine Nachsorge-Hebi, die auch Stillberaterin ist. Sie hat mir gesagt, ich solle alles ruhig angehen, mich nicht verunsichern lassen. Auch meine Tochter hat nicht so viel an Gewicht zugenommen. Als dann aber die ersten Kommentare des KiA kamen, habe ich trotzdem weiter gemacht. Ich stille meine Tochter auch heute noch 2x/Tag und ich glaube die Milch hat ihr immer gereicht und auch geschmeckt :-)
Vorteil: Keine Flaschen machen, immer verfügbar, immer wohl temperiert, immer genau die richtige Menge, bei M-D-Infekten die beste Medizin.
LG Lili m. Katharina *24.09.03
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