Hallo,

du hattest ja geschrieben, dass es keinen Unterschied macht, ob du mit oder ohne Hütchen stillst, oder?

Dann lass sie einfach weg und schau, dass du so oft wie möglich anlegst. Brich aber ab, wenn es stressig wird.

Wie sieht denn das Stillen bei euch momentan aus? Wie oft stillt ihr, wie oft bekommt sie die Flasche? Wie viel trinkt sie aus der Flasche? Wie viel kannst du abpumpen?

Was mir gleich eingefallen ist, als ich von der Asymmetrie und der Muskelschwäche gelesen habe: Versuch mal eine osteopathische Behandlung!

Bei Stillproblemen, die derartige körperliche Ursachen haben (können), wirkt das manchmal Wunder.

Adressen in deiner Nähe und weitere Infos bekommst du über den Verband der Osteopathen bzw. über osteopathie.de.

LG, Sonne

Hallo Sonne,
Zur Zeit bekommt meine Tochter 6- 7 Mahlzeiten, zu denen ich sie jeweils erst anlege. Aus der Brust trinkt sie mal 20-40 ml, mal gar nichts. Die Stillversuche breche ich dann meist ab, weil sie nur noch schreit oder aber technisch Schwierigkeiten hat, die Brust im Mund zu behalten. Aus der Flasche trinkt sie dann etwa 80-100 ml, so das eine Mahlzeit etwa 100- 120ml sind seid ein paar Tagen möchte sie lieber 7 Mahlzeiten. Sie hat also im Moment eine Gesamtmenge von 700-750 ml. Ich pumpe nach jeder Mahlzeit ab, zur Zeit insgesamt etwa 1100-1200 ml. Die Milch friere ich ein.
Sie hat die Gesamtmenge mit der Einführung der 7. Mahlzeit damit erhöht, kann aber noch nicht mehr als die 120ml und braucht deshalb wohl 7 Mahlzeiten. (Mal schafft sie mehr, aber das ist nicht regelmäßig der Fall) Kann das sein, dass sie irgendwann wieder auf sechst Mahlzeiten geht oder wird sie dann wohl eher bei kleineren Portionen bleiben?
Beim Osteopathen sind wir auf Verordnung des Kinderarztes seid mehreren Wochen, auch er sieht einen Zusammenhang zwischen den Stillproblemen und der Assymetrie. Er geht davon aus, dass die Behandlung mehrere Wochen bis Monate braucht.
Vielen Dank für eine weitere Antwort!
Lilli

Hallo Lilli,

dass du ausreichend abpumpen kannst, ist schon mal super.

Hast du schon mal an ein Brusternährungs-Set gedacht? Damit bekommt ein Baby an der Brust über einen dünnen Schlauch abgepumpte Milch.

Das hilft den Babys, denen es schwer fällt, lange und/oder kräftig genug zu saugen, die frustriert aufgeben, weil die Milch nicht fließt etc.

Zur Häufigkeit der Mahlzeiten: In einen Babymagen passt nicht viel hinein, deswegen sind durchschnittlich 8-12 Mahlzeiten normal. Man kann den Magen "trainieren", was eher einem Überdehnen entspricht, was nicht gesund ist. Besser man richtet sich einfach nach seinem Kind.

Wenn die Behandlung deiner Kleinen noch länger dauern kann, ist das natürlich etwas erschwerend. Aber ich würde dabei bleiben und das Anlegen weiter beibehalten, evtl. eben mit Brusternährungs-Set. Vielleicht geht es ja doch schnell.

Belastet dich denn das Pumpen oder ist das ok?

Einen Tip hätte ich da noch, schau mal hier rein:

http://home.qualimedic.de/~juliane/pump-stillen.html

LG, Sonne

Eigentlich ist das Pumpen für mich inzwischen schon o.k., aber ich merke, das meine Kleine eben doch auch viel Zeit braucht. Ich verbringe ja viel Zeit mit Pumpen (pro Mal fast 1 Stunde), da ich ja recht viel Milch habe und es recht schwer läuft, so dass es einfach dauert und ich mit ausstreichen muss. Zunächst hat meine Tochter ja noch viel geschlafen, jetzt beschwert sie sich doch immer öfter lautstark, wenn ich pumpe. Das ich sie dann schreien lassen muss, belastet mich am meisten, so dass ich mich doch frage, ob ich es noch lange schaffe...
Vielen Dank für alle Mühe und Beratung!!!