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Stillen nach Krankenhausaufenthalt

Hallo meine Kliene mußte letztens wegen Rota Virus ins Krankenhaus. Dort hab ich sie gestillt, sie hat aber auch Elektrolyt mit der Flasche bekommen.

Daheim wollte sie plötzlich gar nicht mehr trinken. Die Brust hat sie total verweigert. Habe Ihr einen Tag alle Flüssigkeit mit dem Fingerfeeder einflößen müssen. Dann hab ich plötzlich auch noch Brech durchfall gehabt und die Milch hat für 2 Tage hinten und vorn nicht gereicht. ( Ich hatte auch zusätzlich 39,8 Fieber und war absolut schlapp)

Habe sie mir einem Brusternährungsset (gefüllt mit HA PRE Nahrung) gefüttrt. Jetzt versuche ich sie wieder voll zu stillen, habe aber das Gefühl, das abends die Milch kaum reicht. Sie trinkt im Moment fast stündlich. Was kann ich denn noch machen. Trinke Stilltee und Malzbier und benutze auch stillöl. Möchte ihr nicht weiter Fertignahrung geben, da sie einen komischen Ausschlag im Gesicht bekommen hat ( wobei der natürlich auch durch den Virus kommen könnte):HELP: :HELP:

Was kann ich denn machen? Sie ist 19 Wochen alt. Kann es sein, dass sie immer noch schlechter trinkt als vor dem Rota Virus?

Bisherige Antworten

Stillen nach Krankenhausaufenthalt

Uff...so viele Hindernisse! Das ist ja schlimm :-(

Sie hat ihr Trinverhalten verändert, sicher auch, weil sie älter geworden ist. Viele Kinder sind abends so gebacken, und trinken auf Vorrat.

Was ist denn in der Nacht? Und ich hätte noch das Wechselstillen anzubieten.

Dabei legt man das Kind, nachdem es beide Seiten getrunken hat, wieder an die erste Brust an, jeweils nur solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung.
Vorher kann man sich kurz vornüberbeugen und die Brust leicht schütteln. Dann hilft die Schwerkraft nach, dass wieder etwas „nach vorn kommt“. Auch eine leichte kreisende Massage mit den Fingerspitzen ist gut.


In der Brust wird ständig Milch gebildet, es wird also immer noch etwas nachkommen. Man kann dabei mehrmals wechseln. Für die Milchbildung ist diese wechselseitige Anregung super.

Bitte folgen Sie den Verlinkungen im Text. Sie werden damit zu den entsprechenden Stillfotos geführt.


'Die Milchproduktion wird dabei besonders gut angeregt wenn man dabei die Liigepostionen wechselt, so dass die Brust aus allen Richtungen geleert wird.

Man beginnt an der ersten Brust in der Wiegehaltung, legt das Kind dann ohne es umzudrehen in der gleichen Haltung an die andere Brust, so dass es dort in Fußballerhaltung trinkt.
Danach ist wieder die erste Brust dran, diesmal zuerst in Fußballerhaltung, man muss das Kind also einmal drehen. Und dann wird es wieder einfach an die zweite Brust rüber gelegt so dass es dort in der Wiegehaltung trinken kann.


Zwischendrin können Sie Ihr Baby aufstossen lassen, seine Fußsohlen streicheln oder entlang der Wirbelsäule massieren, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dieses „Wecken und Wechseln“ wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber etwa alle zwei Stunden und nachts alle vier Stunden.
Sie sollten jetzt wirklich auch versuchen das ein paar Tage durchzuziehen, um Ihrer Brust die Chance zu geben, Ihre Milchproduktion wieder in Gang zu bringen.

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