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Stillen nach Brustverkleinerung

Hallo,
nachdem beim 1. Kind wegen vieler Kleinigkeiten und einem Riesenbusen, der in keinen einzigen noch so großen BH passen wollte, meine Stillversuche nach einer bösen Brustentzündung schon nach 1,5 Wochen beendet waren, möchte ich jetzt nach einer Brustverkleinerung im März 2005 das 2. Kind wieder gerne stillen.
Der ET ist der 1.4.07, das heißt ich habe reichlich Zeit, mich gut zu informieren und eine gute Stillberaterin zu suchen. Leider wohnen wir sehr ländlich (tiefstes Oberbayern nahe der Österreichischen Grenze) und im Internet habe ich keine naheglegene Kontaktadresse gefunden.
Können Sie mir weiterhelfen bzgl. eines Kontaktes bzw., wie hoch meine Chancen sind, dass es dieses mal trotz Verkleinerung klappt?
Vielen Dank, liebe Grüße, Johanna
Bisherige Antworten

Re: Stillen nach Brustverkleinerung

Vielleicht ist die Chance eine Hebamme zu finden größer?
Fragen Sie beim Verband nach
Tel.: +49(0)8651 76 75 79
Vielleicht kann die Vorsitzende Ihnen eine Kollegin empfehlen. Gerade in den ländlichen Gebieten sind sie ziemlich gut vertreten.
In den Onlinesuchen gibt es viele Lücken. Dort stehen längst nicht alle Hebammen.
In der Regel werden diese OP´s so gestaltet, dass Frau stillen kann. Gelingt das nich, müssen die Ärzte einen eigentlich darüber informieren.

Re: Stillen nach Brustverkleinerung

Hallo Frau Grein,
vielen lieben Dank :O)
Die Ärzte sagten schon, dass ich es wieder versuchen kann, aber Garantieren können sie halt für nichts und da ich ja beim 1. mal schon Schwierigkeiten hatte (was nicht ausschließlich am großen Busen lag), stelle ich mich lieber auf den "schlimmsten" Fall ein und versuche vorab schon die bestmögliche Hilfe zu bekommen.
Schönes Wochenende noch und liebe Grüße, Johanna

Re: Stillen nach Brustverkleinerung

Ich würde auch noch mal die Ärzte fragen, die die OP durchgeführt
haben. Man kann so operieren, dass die Milchgänge bestehen bleiben
und ausreichend Milchdrüsen bleiben. Den OP-Bericht würde ich mir
geben lassen und evtl. mit einer Stillberaterin, einer stillerfahrenen
Hebamme oder Stillerfahrenen Ärzten besprechen (z.B. aus dem
ärztlichen Beirat der LLL oder AFS). Vielleicht auch mal über die Grenze
schauen, wenn die so nah ist.
Nach einer Stillberaterin kannst/solltest du frühzeitig suchen. Die
Chancen stehen recht gut (wenn deine Stillfähigkeit erhalten ist), wenn
ihr einen guten Start erwischt. D.h. u.a frühzeitig und häufig bzw. ganz
nach Bedarf anlegen (8-12mal in 24 Stunden), viel Körperkontakt, keine
anderen Saugmöglichkeiten, keine andere Nahrung (außer natürlich in
"Notfällen") usw.
Wenn du noch gute Literatur suchst, findest du im Shop der LLL sicher
etwas.
LG, Sonne
Ps: Brustentzündungen, wunde Brustwarzen etc. sind häufige Probleme,
aber keine, die unbedingt immer zum Abstillen führen müssen.
Durchhalten und Weiterstillen sind die wichtigsten "Regeln" für die
ersten Wochen. ;o)

Re: Stillen nach Brustverkleinerung

Hallo Sonne,
lieben Dank für deine Antwort. Du bestätigst mich in meinen Gedankengängen. Ich habe ja von Frau Grein die Tel. von Hebammen-Verband, dann wollte ich die FÄ noch fragen ob sie "Brustverkleinerung-Erfahrene-Hebammen" kennt und im Krankenhaus war damals eine total prima Stillberaterin, evtl. ist die noch da und kann mir weiterhelfen.
Die Ärzte meinten schon, dass sie so operiert haben, dass die Stillfähigkeit weiter gegeben ist, aber versprechen können sie nichts. Diese OP ist nämlich mehr Metzgerei als OP und man sieht dabei ja nicht, WAS man da alles zerschnippelt. (Nichts desto trotz bin ich überglücklich, dass ich es gemacht habe.)
Ich habe 2 von Hebammen und meiner Heilpraktikerin empfohlene Stillbücher, die ich in meiner 1. SS schon durchgefieselt habe und werde das natürlich wieder tun. Theoretisch gäbe ich eine spitzen Stillberaterin ab. Habe mich auch an alles gehalten, was drinstand. Nur praktisch hat mich unsere damalige Situation, der zu kleine Still-BH, der KH-Aufenthalt während der Entzündung (Ärzte bhäää, Kinderschwestern 1A) und ein schlechtes Nervenkostüm zum Aufgeben gebracht. Und egal was die anderen sagen (willst du dir das wirklich nochmal antun?) sage ich: Auch wenn es wieder nicht so klappt wie ich will, 1,5 Wochen Stillen ist immer noch besser als gar nicht und wer weiß, evtl. klappts ja doch.
Ohhh, Entschuldigung dass es so lang geworden ist, aber das beschäftigt mich im Moment sehr und dann muss ich drüber reden, während alle in meinem Umfeld meinen das hätte noch Zeit, ich bin ja erst in der 15. SSW....
Danke nochmal, liebe Grüße und schönen Sonntag, Johanna

Re: Stillen nach Brustverkleinerung

ich finde es durchaus sinnvoll, sich früh-/rechtzeitig damit zu
beschäftigen. :o)
Die ersten Wochen sind die schwierigsten. Es lohnt sich, sich
durchzubeißen. Nach den "Startschwierigkeiten" (so es denn welche gibt)
ist recht Stillen einfach. Also, falls noch mal eine Brustentzündung o.ä.
auftreten sollte: Weiterstillen! ;o) Und rechtzeitig Hebamme oder
Stillberaterin anrufen.
Und: Ja, auch nur kurz stillen bringt dem Kind schon Vorteile. Einen
Versuch ist es immer wert.
LG, Sonne
Ps: Ich kenne einige Frauen, bei denen es beim ersten Kind nicht oder
nur mit Anlaufschwierigkeiten ging - beim zweiten war dann alles recht
problemlos. Also: Nur zu! ;o)

Re: Stillen nach Brustverkleinerung

*grins* Dein Wort in Gottes Ohr ;O) Und diesesmal habe ich noch einen Trumpf im Ärmel: Mein absolut liebe, zuverlässige und gute Heilpraktikerin. Leider hatte ich die vor 2 Jahren noch nicht :O( Man kann vor allem beim Milchfluss sehr viel mit Homöop. ausrichten.
Liebe Grüße, Flip
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