Hallo Claudia,

der Schnuller ist so eine Sache. ;-)

Natürlich ist es am Besten, wenn man ohne auskommt. Wenn man nach Bedarf stillt, passen Saugbedürfnis und Hunger/Durst auch irgendwann gut zusammen - anfangs ist oft das Saugbedürfnis größer. Das spielt sich alles ein.

Auch die Brustwarzen gewöhnen sich an die "Beanspruchung", und die Milchmenge passt sich auch dem tatsächlichen Bedarf an. Nur Geduld. In den ersten drei Monaten ist es oft noch etwas chaotisch - auch auf anderen Gebieten. Das gibt sich.

Einen Schnuller anzubieten, macht dann Sinn, wenn früh klar ist, dass man nicht lange stillen will (<2 Jahre). Dann braucht das Kind Ersatz. Damit tut es sich leichter, wenn es ihn früh kennen lernt. Allerdings kann ein Schnuller eben auch zu einer verkürzten Stillzeit führen, ohne dass das beabsichtigt ist.

Meine beiden wachsen ohne Schnuller auf. Meine Große hat allerdings im ersten halben Jahr auch viel an meinem kleinen Finger genuckelt. Der Kleine nimmt nichts anderes als die Brust.

Dazu muss ich sagen: Die Große durfte sich auch selbst abstillen, was der Kleine nach Möglichkeit auch tun soll.

Ein Schnuller stört die gesunde Entwicklung des Kiefers und der Mundmuskulatur - genau das, was das Stillen fördert. ;-)

LG, Sonne

Noch eine kleine Ergänzung:

Wenn es mit den Blähungen nicht besser wird, versuch mal eine Behandlung beim Osteopathen. Meist reicht eine Sitzung aus.

Seriöse Osteopathen findest du über den VOD - Verband der Osteopathen Deutschland e.V.

LG, Sonne