Hallo,

egal, wie oft ihr beide zu der Zeit noch stillt - eine Woche ohne Mama und ohne Brust lässt sich im Notfall managen.

Wenn du bis dahin einen Muttermilchvorrat anlegen kannst, ist das natürlich super, aber es ginge eben auch ohne. Pre-Milch wäre eine Alternative.

Wenn du dann in etwa so oft pumpst, wie deine Tochter sonst stillen würde, kannst du die Milchproduktion evtl. aufrecht erhalten. Es sollte schon eine vernünftige Handpumpe sein - wenn dir 50,- Euro zu viel sind, schau mal, ob du eine gebrauchte bekommst (Medela Harmony, Avent Isis o.ä.).

Eine Fernreise mit Zeitumstellung und die Trennung bedeuten aber auch Stress - das kann wiederum die Milchproduktion reduzieren.

Das macht aber erst mal nichts, denn sobald deine Kleine wieder stillt, regelt sie sich ihre Milchmenge wieder selbst.

Idealerweise ersetzt man das Stillen nicht durch Beikost, sondern gibt sie zusätzlich zum Stillen nach Bedarf. So ist am besten gewährleistet, dass das Kind mit allem versorgt wird, was es braucht.

Die WHO empfiehlt das Stillen nach Bedarf für mindestens die ersten beiden Lebensjahre (und darüber hinaus, solange Mutter und Kind mögen).

Wenn du zum Stillen nach Bedarf nach dem 6. Monat und zum längeren Stillen etwas lesen magst, schau mal unter den Still-Adressen in meinem Profil nach (bes. bei uebersstillen) und hier rein:

www.qualimedic.de/Wartezimmer/langzeitstillen

LG, Sonne