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Steh kurz vorm "burn-out"! Nächtliches Stillen

Hallo!
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen?
http://kind.qualimedic.de/Q-9192276.html
Bin für alle Tips dankbar!
LG
katrin
Bisherige Antworten

Re: Steh kurz vorm "burn-out"! Nächtliches Stillen

Kinder unterscheiden schon zum Ende der Schwangerschaft zwischen
Tag und Nacht. Entscheidend hierbei ist natürlich nicht, ob es "draußen"
hell oder dunkel ist, sondern, ob und wie aktiv die Mutter ist. Nach der
Geburt behält ein Kind den Tag- und Nachtrhythmus der Mutter bei,
wenn es viel Zeit an ihrem Körper verbringt, also z.B. im Tragetuch
getragen wird. Was auch hilft, den Rhythmus anzugleichen ist:
Gemeinsam ins Bett gehen und aufstehen, gemeinsam Schlafen (das
erleichtert ja auch das nächtliche Stillen).
Nächtliches Stillen ist aber auch zehn mal und öfter normal. Die meisten
Kinder stillen nachts, und das (wenn man sie lässt) auch im zweiten
Lebensjahr noch. Wenn du dazu etwas lesen magst, schau mal unter der
uebersstillen-Adresse in meinem Profil in den Artikel " Durchschlafen?",
"Wie oft...?" könnte auch noch hilfreich sein.
Ansonsten: Durchhalten! Es wird besser und kaum schlimmer. Meine hat
alle zwei Stunden gestillt (im Mittel, zum Morgen hin und beim Zahnen
eher stündlich bis dauernd). Als sie drei Monate alt war, hatte ich auch
mit Flasche gedroht, für den Fall, dass das so weitergeht. :o) Geändert
hat sich an ihrem nächtl. Stillverhalten kurz nach ihrem zweiten
Geburtstag etwas - da hat sie innerhalb weniger Wochen (dauerhaft!) auf
Durchschlafen umgstellt. Als ich mich damit abgefunden hatte, dass
nächtliches Stillen normal ist, war ich wesentlich ausgeruhter.
Phasenweise war es natürlich (wieder) anstrengender, aber das kriegt
man auch hinter sich.
LG, Sonne

Re: Steh kurz vorm "burn-out"! Nächtliches Stillen

Hallo Sonne!
Tja, wenn ich das so lese, tu ich eigentlich fast alles dafür um Matti´s Tag-Nacht-Rhythmus zu optimieren.
Er wird viel getragen, schläft bei mir und ins Bett geh ich auch immer relativ früh, weil ich ja anders gar nicht mehr zum schlafen komme.
Unsere erste Tochter hat auch schlecht geschlafen (nicht gestillt) und auch erst mit zwei richtig (meistens) durchgeschlafen.
Aber wenn ich mir vorstelle, bis zu Matti´s zweitem LJ nachts alle zwei Stunden zu stillen werd ich jetzt schon panisch!
Das Problem ist auch nicht nur mein Schlafmangel, sondern meine Umwelt und vor allem mein Mann, der mir einredet, dieses Verhalten von unserem Sohn sei nicht normal und wir müssten was dagegen tun.
Ihn nervt wahrscheinlich meine Gereiztheit und Unausgeschlafenheit und wahrscheinlich auch, dass ich ihn halt teilweise morgens um 5/6 Uhr bitte, mit Matti aus dem Zimmer zu gehen, damit ich noch eine Stunde Schlaf kriege.
Er ist nämlich momentan auch ziemlich ausgebrannt (beruflicher Stress) und nicht wirklich belastbar.
Na ja, so kommt halt eins zum anderen.
Werde mal morgen in Deinem Profil stöbern, jetzt bin ich viel zu kaputt und werd jetzt auch ins Bett gehen ;>)
LG
katrin
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