Suchen Menü

Schnupfen

Zuerst: ja ich habe eine ähnliche Frage schon bei der Hebamme gestellt.

Seit knapp drei Tagen hat mein drei Wochen alter Sohn sich bei uns mit einer Erkältung angesteckt. Die größten Probleme hat er Nachts. Dann schnurchelt er kriegt schlecht Luft beim Stillen und schläft schlecht ein. Muttermilchnasentropfen helfen ihm zwar recht gut, er hasst es aber. Auch ist es mir noch nichtganz klar wie ich ihm die in die Nase einbringen soll, ich hab es mit Taschentuchzipfel, Wattestäbchen und Spritze (halt nur einen Tropfen pro Nasenloch) versucht :-X Auch bringe ich den Schleim nicht aus seiner Nase.

Zum absaugen ist der Schleim meiner Ansicht nach zu weit hinten.

Tagsüber stillt er nur kurz und will auch nicht von seinem ohnehin langen Abstand (3-4 Stunden) abweichen. Auch hier hab ich das Gefühl, dass er zu wenig Luft beim Trinken bekommt, er läßt oft los, saugt wesendlich schlechter als sonst. Manchmal muss er ohne ersichtlichen Grund würgen und hat dann auch manchmal regelrecht Atemprobleme. Ohne Brust ist er unauffällig, er hat kein Fieber und ist auch wach recht aufmerksam.

Sollte ich es ihm leichter mit dem Trinken machen und ihm mit abgepumpter Milch aus der Flasche füttern (zumindest ein bis zwei Mahlzeiten) damit er auf seinen Flüssigkeitshaushalt aufrecht halten kann?

Bisherige Antworten

Schnupfen

Hallo Seelenkuchenente,

mit Muttermilch kann man die Nase gut durch- und freispülen. Das mag kaum ein Kind, aber es macht zumindest die Nase für ein paar Stunden auf und erleichtert das Stillen.

Dazu kannst du 0,5-1 ml Muttermilch in jedes Nasenloch geben, am besten vor dem Stillen.

Der Schleim wird dann recht gut runtergeschluckt. Wenn er sich ver schluckt, ist das nicht weiter wild.

Wenn dein Sohn weniger als fünf nasse Windeln am Tag hat (à sechs EL Wasser), ist es evtl. angebracht, ihm zusätzlich ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch zu geben. Aber dann möglichst mit einem Löffel oder einen speziellen Becher, einem Fingerfeeder oder einer Pipette, um eine Saugverwirrung zu verhindern.

Für die Nacht hilft es ihm vielleicht, wenn du seinen Oberkörper etwas erhöht lagerst.

Das Würgen kann vom Schleim im Hals kommen.

LG, Sonne

Schnupfen

Danke,

er wurde leider schon sofort nach seiner Geburt mit der Flasche zugefüttert (Unterzucker wegen SS Diabetis). Seit der Entlassung stille ich ihn, das hat bis jetzt auch gut geklappt, aber jetzt scheint er echt zu wenig zu trinken wir hatten gestern maximal drei nasse Windeln. Ich geb ihm erst die Brust und füttere dann noch 40 ml mit der Flasche nach, bis jetzt klappt es ganz gut.

Ich werd ihn heute Nacht versuchsweise auf dem Stillkissen lagern.

:THUMBS UP:

Schnupfen

Gib mal sechs EL Wasser in eine Windel zum Vergleichen. Die Menge merkt man kaum.

Eine richtig nasse Wegwerfwindel enthält weit mehr. ;-)

Vielleicht kommt er ja doch auf die "erforderliche Menge".

40 ml nach jedem Stillen zuzufüttern ist eine Menge, wenn man bedenkt, dass Babys meist eh nur 50-80 ml auf einmal trinken.

Zufüttern sollte man wirklich nur so viel wie nötig - dass ein Baby die Flasche bevorzugt oder aus der Brust nicht mehr effektiv trinken kann, geht u.U. auch recht schnell und plötzlich.

LG, Sonne

Schnupfen

Danke,

hab die Flasche schon wieder weggelassen... er tut sich halt wegen seiner verstopften Nase weiterhin sehr schwer, er wird richtig sauer (soweit man davon sprechen kann) weil er immer wieder loslassen muss um Luft zu holen. Er ist völlig verzweifelt, trinkt immer nur sehr wenig dafür aber häufiger.

Die Kinderärztin hat ihm jetzt einen Inhalator verschrieben, um mit Kochsalzlösung zu "bedampfen". Zum Glück hat er "nur" verstopfte Nase und noch keine Brochitis wie wir anderen.

Mir tut die Brust schon recht weh, weil er nicht leer trinken kann und die Brustwarzen, weil er beim wieder ansetzen oft daneben saugt.

Ich hab jetzt allerdings sorge dass er "aus Versehen" abstillt, weil nicht soviel abgetrunken werden kann. Sollte ich nach dem Stillen abpumpen? %)

Schnupfen

So lange er normal pinkelt, bekommt er genügend Milch. Dann musst du nicht abpumpen (diene Brust stellt sich schon auf das veränderte Stillen momentan ein), um die Milchmenge aufrecht zu erhalten.

Schnupfen ist echt gemein für die Kleinen. Aber er bleibt ja auch nicht ewig, und dein Kleiner übersteht das schon. ;-)

Hilft denn Muttermilch nicht, die Nase frei zu halten?

LG, Sonne

Schnupfen

Leider nicht, ich mach jetzt eine Kombitherapie Muttermilch und Inhalator.

Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen