Schläft nachts unruhig
mein sohn ist 11 wochen alt, seit ca 1,5 wochen schläft er nachts sehr schlecht, ist alle 1,5-2 std wach und will trinken, das ist meiner meinung nach kein hunger , er trinkt vielleicht gerade mal 5 min und schläft schon wieder, versuche ihn dann wach zu machen, das gelingt mir recht selten, er trinkt dann wieder etwas und schläft dann wieder. während er schläft ist er auch sehr unruhig, er pupst viel, dreh sich hin und her (das was er so schon kann ) schlägt mit den armen um sich und ist wieder wach. dann will er nicht mehr alleine liegen und weint, dann will er auch nicht mehr zurück. bleibt dann bei mir auf der brust und schläft da weiter. das geht nun seit über einer woche so. ich komme nicht mehr zum schlafen und er auch nicht. tagsüber schläft er besser. leider kann ich mich nicht immer mit hinlegen, geh teilweise am stock. das meine milchproduktion schon etwas nachgelassen hat, trotzdem er so oft an der brust ist. abends muß ich ca 20-30 ml zufüttern, sonst nicht.
möchte auch wieder zur ruhe kommen, denn ne gestresste mutter ist nicht gerade toll. habe einen mega schlafmangel. ich komme ja teilweise gar nicht dazu abzupumpen, damit mein mann ihn abends mal füttern kann. denn tagsüber bleibt er auch nicht alleine liegen, er muß mich immer in seiner nähe haben, also der arm.
Möchte ihn auch nicht schreien lassen, denn das kann ich nicht, das macht mich tierisch nervös. Er soll ja auch nicht schreien, ihm soll es j a gut gehen.
LG svenny
Schläft nachts unruhig
Hallo Svenny,
Babys sind als Traglinge an beständigen Körperkontakt angepasst. Das heißt, dass sie tagsüber am liebsten auf Mamas Arm sind (ein Tragetuch oder eine geeignete Tragehilfe erleichtern das) und am liebsten bei Mama schlafen, da bietet sich das Co-Sleeping an (Familienbett, Beistellbett o.ä.).
Und es ist durch ihre genetische Anpassung auch so, dass sie den Körperkontakt für eine gesunde Entwicklung brauchen.
Wenn man mit seinem Baby zusammen schläft, passen sich die Schlafrhythmen aneinander an, d.h. zum Beispiel, dass man als Mutter vor oder mit dem Kind aufwacht und nicht aus dem Tiefschlaf gerissen wird, dass das Baby gar nicht erst weinen muss uvm. So haben (normalerweise) Mutter UND Kind einen erholsamen Schlaf - trotz der Unterbrechungen.
Normal ist, dass Babys nachts stillen - zwischen ein und zehn mal. Phasenweise haben Babys öfter mal andere Schlafgewohnheiten und Bedürfnisse - da ist fast alles normal.
Und ebenso normal ist, dass Babys nicht nur aus Hunger Stillen - Stillen ist weit mehr als nur Nahrungsaufnahme. Jeder Stillgrund ist dabei gleichberechtigt! Nach Bedarf zu stillen, heißt immer zu stillen, wenn das Kind an die Brust will - egal warum.
Ich würde dir gerne ein Buch empfehlen: "In Liebe wachsen" von Carlos Gonzalez. Das lohnt sich.
Vorab/Außerdem könnten auch die Artikel in meinem Profil hilfreich sein. Schau mal rein. ;-)
Ach so: Wenn du lediglich 20-30 ml zufüttern musst, dann kannst du das auch bleiben lassen. Bei einer Trinkmenge von 750-1000 ml ist so eine Menge sicher nicht ausschlaggebend für das Sattwerden - das Zufüttern kann aber die Stillbeziehung durchaus auch schon mit so kleinen Mengen negativ beeinflussen.
LG, Sonne
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