Hallo Nicole,

versuch es einfach. Und wenn er nur nuckelt an der Brust oder du nur halb stillst - auch das ist viel wert.

Stress hemmt die Milchbildung. Aber ein Baby kann gut dagegen an arbeiten und die Milchmenge wieder an seinen Bedarf anpassen. Und wenn du wieder stillen willst, dann stehen die Chancen auch ganz gut.

Frau kann sogar stillen, ohne je ein Kind geboren zu haben.

Kannst du dir Hilfe organisieren, so dass du mal ein paar Tage nur für dich und deinen Kleinen und das Stillen hast? Das wäre sicher sehr hilfreich fürs Stillen.

Und/oder schau, dass du mal eine Stillgruppe besuchst oder mit einer Stillberaterin sprichst.

LG, Sonne

Hallo Nicole,

erstmal solltest du versuchen, auf natürlichem Wege wieder zum Stillen zu finden. ;-)

Einen Link zu Domperidon schicke ich dir per PN.

Leg an, so oft es geht. Gut wäre natürlich, wenn du dafür ein WE "frei" nimmst und wenn nötig stündlich oder auch öfter stillst. So kommt der Milchfluss am schnellsten wieder in Gang.

Evtl. kannst du das Zufüttern gleich sein lassen, vielleicht musst du ab und an ein wenig nachgeben - das wirst du ja sehen.

Für ein oder zwei Tage weniger Milch zu bekommen, ist für ein Baby nicht allzu schlimm. Wenn dein Sohn mind. fünf nasse Windeln (entsprechend etwa 6 EL Wasser) in 24 Std hat, bekommt er genügend Flüssigkeit.

Und schau mal, ob dein Arzt dir eine Haushaltshilfe verschreibt oder ob ihr euch selbst vorübergehend eine gönnt (wenn du dadurch die Flasche weglassen kannst, ist das letztlich billiger) und evtl. ein Kindermädchen o.ä. Kirchliche Organisationen z.B. vermitteln günstige Unterstützung.

Relaktation ist kein allzu schwieriges Unterfangen, wenn das Kind die Brust noch nimmt. Und das tut dein Kleiner ja noch.

Also: Kind an die Brust und los! ;-)

LG, Sonne