Hallo Frau Grein,
mein Sohn ist jetzt 9 Monate alt und ich stille ihn noch morgens und vormittags (nachts bei Bedarf, nachmittags nur noch seeeeehr selten bis gar nicht).
Im Juni war ich beim Endokrinologen. Bei der Blutuntersuchung wurde u. a. auch mein Prolaktinwert mitbestimmt. Zu meiner Überraschung war der gar nicht mal erhöht (wie ich es erwartet hätte), sondern sogar etwas zu niedrig, bei 4,51 ng/ml (Ref. 4,79-23,3).
Hmmmm, aber aus meiner Brust kommt definitiv noch Milch, ansonsten würde mein Sohn nach morgendlichen Stillen ja nicht so lange bis zur nächsten Mahlzeit (ca. 3-4 Stunden Abstand, manchmal auch 5) aushalten. Wobei er aber seit einigen Wochen kaum noch "Meldung" gibt, wenn er Hunger hat. Er verlässt sich da voll und ganz auf mich, dass ich ihm schon was gebe, wenn die Zeit ran ist. Ganz wie seine Schwester damals, die bekam aber die Flasche, so dass ich sah, wieviel sie trank und sie nahm auch deutlich zu.
Mich hatte Mitte Juni beim Kinderarzt aber gewundert, warum er seit Mitte April nur ganze 200 g an Gewicht zugelegt hat und nun von der 50er Perzentile (wo er von Anfang an war) auf die 10er gerutscht ist. Er wiegt lt. unserer Personenwaage zuhause jetzt 7.900 g auf 73 cm verteilt (April: 68 cm, 7.650 g; Juni: 72 cm, 7.850 g, jeweils am 17./18. d. M. beim Kinderarzt gewogen).
Brei isst er ordentlich. Mittags 220 g Gläschen mit 1 EL Öl + 100 g Obst; nachmittags ca. 200 g selbstangerührten OGB, abends ca. 250 g selbstangerührten Milchbrei mit Premilch-Pulver und Getreideflocken.
Mir macht das jetzt ein wenig Sorgen mit dem Prolaktinwert und dem geringen Gewicht. Wie gesagt, bis zum 6. Monat war er gewichtsmäßig immer auf der 50er Perzentile und ist nun so abgerutscht.
Sollte ich mir mal eine Waage aus der Apotheke holen und gucken, was er morgens und vormittags so aus der Brust trinkt?
Vielen Dank
Susanne