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Problem beim Stillen in letzter Schwangerschaft

Hallo, als ich meine Tochter vor 4 Monaten per Kaiserschnitt entbunden habe, wollte ich sie so gerne stillen.
Im Krakenhaus haben die Hebamen und ich alles versucht, damit bei mir
die Milch kommt. Ich habe bis zu 5 Liter Stilltee getrunken,
Akkupunktur und den Boxhorntee bekommen. Da meine Tochter, dann auch
nicht mehr richtig an der Brust trinken wollte habe ich mit dem
Abpumpgerät vom Krankenhaus begonnen, die elekrische Pummpe habe ich
dann auch noch zuhause benutzt. Es kahm erst nach 6 Tagen ein bisschen
Milch, die hat sich dann als ich wider vom Krankenhaus zuhause war
etwas geteigert, aber nur bis 60 ml am Tag. Ich habe mit der
elekrtischen Milchpumpe vom Krankenhaus, zuhause weiter gemacht, aber
trotzdem ist von einem Tag auf den anderen is es immer weniger geworden
und war nach 3 Wochen ganz weg, trotz abpumppen und anlegen.
Jetzt bin ich ungewollt wider Schwanger geworden und bin in der 7
Woche. Ich habe so Angst, dass ich nun wider nicht stillen kann. Mein
Mann steht auch hinter mir, aber er kann mir da einfach nicht helfen,
stillen kann wenn dann nur ich. Er war auch genau so besorgt wie ich
wegen der erneuten Schwangerschaft. Ich muss dazu sagen, dass ich mit
dem Diaphragma verhütet, da ich sämmtliche Pillenpräparate nicht
vertragen habe. Ich bin aber trotzdem schwanger geworden und kann es
beim besten willen, nicht mit meinem Gewissen vereinbaren Abzutreiben.
Ich hatte vor meiner Schwangerschaft schon ein Paar Aborde und deswegen
kann ich das einfach nicht. Ich möchte das Kind auf jeden fall bekommen
und sogar wenn es irgedwie möglich auf natürliche Art. Ich bin der Meinung, dass es dann mit dem stillen besser klappen könnte. Ich weis, dass
ein Kaiserschnitt fast notwedig werden wird. Ich wollte meine Tochter auch
normal und ohne Schmerzmittel entbinden. Ich hatte seit der 30 ssw
regelmäßige Wehen - die auch mit dem Wehenhämmer von KH nicht weg
waren. Ich bin wenig schmerzempfindlich und wollte deswegen probieren.
Problem war, dass mein Muttermund, trotz Einleitung mit Wehenkoktail
und Wehengeel, sich nicht öffnete, weil er sich meiner Meinung nach
verkrampft hatte - er war nur bei 1 - 2 cm.
Ich wollte sie fragen ob ich schon in der Schwangerschaft etwas fürs Stillen tun kann, oder ist das sinnlos bei Kaiserschnitt?


Vielen Dank

Bisherige Antworten

Problem beim Stillen in letzter Schwangerschaft

Hallo,

eines vorweg: Man kann auch zu viel trinken! Wenn man als Stillende über den Bedarf trinkt, kann es passieren, dass man die Stillhormone quasi ausschwemmt.

Nun zum Eigentlichen: Auch nach einem Kaiserschnitt kann man stillen, umso problemloser, je besser die Betreuung ist.

Klar läuft es nach einer natürlichen Geburt besser, weil Mutter und Kind fitter sind, nicht unter dem Einfluss von Medikamenten stehen, nach der Geburt eng beieinander bleiben und das erste Stillen meist ungestört ablaufen kann. Aber: Eine wirklich natürliche Geburt erleben die wenigsten Frauen!

Schau mal, dass du für die Schwangerschaftsbetreuung eine fitte Hebamme findest.

Angenehm ist auch, wenn man in einem "Babyfreundlichen Krankenhaus" entbinden kann. Zum einen wird dort Wert auf eine natürliche Geburt gelegt, zum anderen auf einen allgemein guten Start, was das Stillen enorm erleichtert, und natürlich ist die Stillberatung dort einheitlich auf aktuellem Stand.

Und sonst die Nummer einer Stillberaterin parat halten.

Für das Stillen kannst du im Vorwege nichts machen - außer dich in Gelassenheit üben (Stress ist mit eines der größten Stillhindernisse) und den Geburtsort sorgfältig auswählen.

LG und alles Gute,

Sonne

Problem beim Stillen in letzter Schwangerschaft

Hallo!

Beim Kaiserschnitt gibt es eher Anfangsschwierigkeiten mit dem Stillen, allerdings kann der Milcheinschuss auch bei ganz und gar natürlicher Geburt spät sein, das ist wohl auch etwas Veranlagung. Das macht aber nichts. Das einzige, was wirklich nützt ist: anlegen, anlegen, anlegen. Alle 2 Stunden. Wichtig ist auch, dass das Baby möglichst sofort nach der Geburt angelegt wird, der Saugreflex ist dann am größten. In vielen Kliniken muss man Stunden warten, bis man nach Kaiserschnitt das Kind zum Anlegen bekommt.

Kläre vorher, wie in der Klinik Deiner Wahl verfahren wird und mach Dir einen Zettel, was Du willst, was nicht. Den sollte Dein Mann auch haben, der ist dann für die Durchsetzung zuständig! Da würde ich dann z.B. drauf haben: Baby sofort nach Geburt anlegen; kein Tee, keine Glucoselösung, überhaupt kein Fläschchen; keinen Schnuller; Baby nicht ins Kinderzimmer

Ein mal Kaiserschnitt bedeutet keineswegs, dass Du wieder einen haben musst, warum denkst Du, dass Du wahrscheinlich wieder einen haben wirst? Ich habe mein zweites Kind normal im Geburtshaus bekommen, nachdem das erste eine fiese klinische Kaiserschnittentbindung war. Mein Milcheinschuss war übrigens bei beiden Kindern am 5. Tag, obwohl beim ersten Kind alles stillfeindlich war und beim zweiten freundlich.

Wichtig für den Milchfluss ist Entspannung! Vielleicht hilft es Dir, wenn Du vor der Entbindung irgendeine Entspannungstechnik lernst, Yoga, Autogenes Training o.ä. Wenn Du ängstlich und angespannt bist, dann schüttet Dein Körper Adrenalin aus und dies verhindert den Milchspendereflex. Also entspannen üben ... Und vielleicht alles so vorbereiten, dass Du zu Hause nach der Entbindung auch wirklich Ruhe hast. Das Wochenbett heißt nicht ohne Grund so!

Viel Glück!

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