Nur Geduld, das regelt sich alles von allein. Wenn es die erste Nacht zu
Hause war, brauchte sie vielleicht wegen der Umstellung öfter die Brust.
Du kannst ihr helfen, ihren Tag-Nacht-Rhythmus (wieder) an deinen
anzugleichen, indem du sie tagsüber viel bei dir hast und trägst (z.B. im
Tragetuch). Dann erlebt sie, wie schon in der Ss, wann Zeit für Action ist
und wann für Ruhe. Und lass sie bei dir schlafen. Das erleichtert dir das
nächtliche Stillen und kömmt ihrem Bedürfnis nach Nähe und
Geborgenheit entgegen. Wenn du dazu etwas lesen magst, schau mal
unter den entsprechenden Adressen in meinem Profil nach (dort findest
du auch Artikel zu Stillen nach bedarf und Stillhäufigkeit, sicher auch
hilfreich, am besten mal ausdrucken und in Ruhe lesen). Zum Thema
Tragen/Tragetuch findest du bei didymos.de unter Meinungen-Experten
etwas.
Still möglichst ganz nach Bedarf. Wenn das deine Brustwarzen
überstrapaziert, kannst du ab und zu versuchen, sie mit Tragen oder
Nuckeln an deinem kleinen Finger hinzuhalten (wenn sie nur nuckeln will
und keinen Hunger hat). Achte auf eine korrekte Stillhaltung bzw.
darauf, dass sie richtig ansaugt. Wunde Brustwarzen entstehen auch
einfach durch sehr häufiges Stillen, wenn man da empfindlich ist, aber
meist im Zusammenhang mit nicht ganz richtigem Ansaugen.
Lass nach dem Stillen Speichel und Milchreste antrocknen, schon dich,
du bist noch mitten im Wochenbett, lass deine Kleine viel nackt auf
deiner nackten Brust liegen (->Känguruhen, auch für nicht zu früh
geborene wichtig).
Wenn es zu arg wird mit den Brustwarzen, wende dich an (d)eine
Hebamme oder an eine Stillberaterin (Nummern findest du bei
lalecheliga.de und bei afs-stilen.de).
LG, Sonne