Hallo,

wenn tatsächlich zu wenig Milchdrüsen da wären, könnte das evtl. der Frauenarzt feststellen.

Aber selbst mit unterdurchschnittlich vielen Milchdrüsen, kann man stillen. Frauen produzieren ja unterschiedlich viel Milch, je nachdem, wie viel vom Baby nachgefragt wird.

Die Produktivität der einzelnen Drüsen lässt sich halt regeln.

Wenn du mit Dauerstillen etc. nicht weiter kommst, frag mal deinen Frauenarzt, ob bei dir mit Medikamenten nachgeholfen werden kann. Es gibt Mittel, die die Milchbildung steigern und den Milchfluss erleichtern.

Das ist im Zweifelsfalle immer besser, als zuzufüttern - aber eben auch nicht erstes Mittel der Wahl.

Die Gewichtszunahme ist nicht üppig, aber insgesamt betrachtet auch nicht dramatisch gering. Ich denke, ihr hab noch genügend Luft, das Stillen beizubehalten und weiter zu fördern.

Das Zufüttern kannst du auch mit einem Brusternährungs-Set machen, dann gewöhnt er sich nicht an die Flasche, regt die Milchbildung gleichzeitig weiter an.

So kann er öfter mal ein wenig zusätzliche Milch bekommen (90 ml machen ihn schon pappesatt, ich würde nicht mehr als 50 ml auf einmal zufüttern - nach dem Stillen oder besser halt während des Stillens).

Das BES und Infos dazu bekommst du z.B. im Shop der LaLecheLiga.

Wenn du 40 ml abpumpen kannst, sollte dein Baby eigentlich mind. ebenso viel, eher mehr herausbekommen.

Es wäre sicher auch mal sinnvoll, schauen zu lassen, ob dein Baby denn effektiv genug saugen kann.

Da kann dir eine Stillberaterin vor Ort bzw. eine Laktationsberaterin weiter helfen (findest du unter lalecheliga.de oder afs-stillen.de bzw. über bdl-stillen.de oder auch in der Still-Ambulanz (d)einer Klinik).

LG, Sonne

Wenn du eine Hebamme hast, die auch noch Laktationsberaterin ist - festnageln!!! ;-)

Das ist schon mal super.

Ich drück weiter die Daumen!

Sonne