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Milchmenge

Hallo,
mein Kleiner ist jetzt 9 Wochen alt. Er hat einen wahnsinnigen Appetit. Da er am Anfang nicht zugenommen hatte, habe ich mir eine Milchpumpe verscheiben lassen. Jetzt pumpe ich noch immer fleißig ab und füttere den Kleinen mit der Flasche. Leider bin ich mir mit der Milchmenge unsicher. Vor zwei Tagen etwa hat er insgesamt 1200 ml getrunken. D.h. pro Mahlzeit immer 200 ml. Aber auch wenns normal läuft, trinkt er 1000 ml. Ist das nicht zuviel ? Habe gelesen, dass dies für die Nieren nicht gut ist. Aber er verlangt es und aus der Flasche trinkt es sich wohl auch einfacher als aus der Brust. Die Brust selbst mag er jetzt nicht mehr. Was soll ich machen. Stuhlgang und Pipi ist ordentlich und auch sonst gehts ihm gut. Er ist schon recht groß. Wie schwer er jetzt ist weiß ich nicht. Ich will ihn ja auch nicht überfüttern.
Was raten Sie mir ? Vielen Dank.
Bisherige Antworten

Milchmenge

Mit Muttermilch überfüttert man kein Baby, also Entwarnung. Auch die Niren haben damit doch ganz offensichtlich kein Problem....

Wärn denn noch Praxistipps willkommen ihn vielleicht doch noch wieder an die Brust zu gewöhnen? Dafür haben wir hier einige Expertinnen.

Milchmenge

Ja, sehr gerne wo finde ich die Expertinnen hier ?

Milchmenge

Hallo Doreen,

normalerweise kann man ein Kind tatsächlich nicht mit Muttermilch überfüttern - mit einer Einschränkung, wenn man die Flasche gibt.

Stillkinder trinken in den ersten Wochen meist 50-80 ml pro "Mahlzeit" (bei durchschnittlich 8-12 Mahlzeiten in 24 Stunden). Mehr passt in ihren kleinen Magen noch nicht hinein.

Babys hören auf zu trinken, wenn der Hunger/Durst gestillt ist UND wenn ihr Saugbedürfnis befriedigt ist - und da liegt das Problem, wenn man die Flasche gibt: Aus der Flasche trinkt es sich so leicht, dass das Saugbedürfnis erst dann befriedigt ist, wenn der Magen schon mehr als voll ist.

Wenn ein Baby aus der Flasche 200 ml trinkt, dann hat es die drei- bis vierfache (!) Menge dessen getrunken, was eigentlich in seinen Magen passt. D.h. der Magen wird extrem überdehnt, was es langfristig für das Kind erschwert, sich nach seinem Hunger-Sättigungs-Mechanismus zu richten.

Wenn du weiter die Flasche gibst, schau mal, ob du einen schwergängigeren Sauger bekommst (Teesauger o.ä.).

Ihn wieder an die Brust zu bekommen, ist aber auch noch möglich! Dafür such dir mal eine auf dem Gebiet erfahrene Stillberaterin, die dich dabei unterstützt (vermitteln lalecheliga.de und afs-stillen.de), dich mit möglichen Hilfsmitteln vertraut macht (z.B. mit dem Brusternährungs-Set, mit dessen Hilfe Babys an der Brust zusätzlich Milch bekommen, um ihnen den Übergang zu erleichtern bis sie kräftig genug saugen können) etc.

LG, Sonne

PS: Wenn dich Erfahrungen anderer Mütter interessieren, die ihre Babys erst spät und nach anfänglichen Schwierigkeiten stillen konnten, frag mal hier nach:

www.qualimedic.de/Wartezimmer/langzeitstillen

Milchmenge

Der -> :-( hat sich da nur eingeschlichen... War eigentlich nur die Klammer. ;-)

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