Milchbildung anregen
Mein Kleiner wurde bei 35+6 per KS geholt. Darunter wurde mehrfach Oxytocin gespritzt, da die Gebärmutter zu schlaff war.
Ich hatte gar keinen Milcheinschuss. Der Kleine hat über 20 % Geburtsgewicht verloren, sein Blutzucker war zu niedrig, weil ich keine Milch hatte. Somit musste zugefüttert werden.
Das Problem war, dass er mehr genuckelt, als gesaugt hat.
Ich habe dann mit ausstreichen und abpumpen begonnen. nach 5 Tagen nach der Geburt waren wir pro Mahlzeit bei ca 5 ml, bzw 50 ml pro Tag (ca 10% Muttermilchanteil).
Dies steigerte sich bis max 380 ml Muttermilch pro Tag bzw 32- 39% Muttermilchanteil.
Was nix half:
Malzbier, Sekt, viel Ruhe, viel anlegen und abpumpen, alkfr. weizenbier, Fencheltee, Stilltee, viel trinken, Oxytocin Nasenspray
durch vermehrtes anlegen oder abpumpen kam sogar weniger Milch, als nach einem Abstand von 4-5h.
Mittlerweile klappt es aber mit dem stillen und ich pumpe seit 3 WOchen nicht mehr ab.
Die Milchmenge ist allerdings ca gleich geblieben. Ich wiege nur vereinzelt vor/nach dem stillen. meist 50- 70 ml. dazu fütter ich 4x 100-130ml Beba 1. nachts reicht stillen aus, da sich über die längere Zeit mehr Milch 'sammelt'.
Das Baby ist jetzt 14 Wochen alt.
zusätzliches Ausstreichen am Abend, um die Milchbildung anzuregen, je mehr Milch draussen ist, wird nachgebildet.. funktioniert überhaupt nicht. Selbst nach 3h ist kaum Milch nachgebildet. So dass ich dann nachts aufstehen muss, um eine Flasche zu machen.
ansonsten reicht das stillen nachts aus. Da hat er aber auch keinen großen Hunger.
Gibt es noch Chancen die Milchmenge irgendwie zu beeinflussen?
Wir haben auch ne Stillecke. WIr machen uns überhaupt keinen Stress. Deshalb wiege ich nur selten. ich lege zu jeden Mahlzeiten an und ab und zu auch einfach mal zwischendurch. Aber die Menge lässt sich nicht erhöhen.
Milchbildung anregen
Milchbildung anregen
Hallo Wuseline1,
es gibt die Meinung, dass die ersten Wochen entscheidend sind für die gesamte Stillzeit, was die Milchmenge betrifft.
Klar ist aber auch, dass frau jederzeit stillen kann, auch ohne ein Kind geboren zu haben. Und normalerweise lässt sich die Milchmenge immer steigern - der Bedarf des Kindes steigt ja immer mal.
Du hast ja schon einiges durchprobiert. Da alles ohne Erfolg war, würde ich zum letzten Mittel raten: Es gibt Medikamente, die die Milchproduktion anregen/steigern. Das müsstest du dir vom Arzt verschreiben lassen. Das Mittel kann die Milchmenge allerdings nur steigern, zur Daueranwendung ist es nicht geeignet - halten müsst ihr sie durch ausschließliches Stillen.
Bei der Gelegenheit könntest du evtl. noch mal nachschauen lassen, ob bei dir alles in Ordnung ist. Wenn dir schlecht wird bei häufigerem Stillen, kann es sein, dass etwas nicht stimmt, und manchmal beeinflusst z.B eine Schilddrüsenfehlfunktion die Milchbildung.
LG, Sonne
welche Medikamente ?
AUf drängen habe ich dann das Oxytocin Nasenspray bekommen.
Meine Hebamme hatte ich keine weitere Idee.
Die Schilddrüse war vor der Schwangerschaft im Normbereich mit TSH 1,7 und 2,1 , aber aufgrund einer Abortdiagnostik hat ein Spezialist empfohlen, L thyroxin zum unterstützen zu nehmen. TSH lag dann immer so 1,3- 1,5
Das sollte ich nach der SS wieder absetzen.
Deshalb gehe ich nicht davon aus, dass die Schilddrüse das Problem ist.
Welche Medikamente gibts noch ?
kann die auch ein Hausarzt verschreiben?
welche Medikamente ?
Ich habe dir eine PN geschickt. Wenn sie nicht angekommen ist, sag Bescheid!
LG, Sonne
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