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Meine Tochter trinkt schlecht und nimmt schlecht zu

Hallo,

ich stille meine Tochter seit ihrer Geburt am 11.02. voll. Zu Beginn hatte ich wunde Brustwarzen und musste abpumpen. Außerdem benutze ich von Anfang an ein Stillhütchen, da ich eine Schlupfwarze habe und Isabelle die Brust daher nicht richtig greifen konnte. Sie war auch sehr leicht bei der Geburt (2930 Gramm) und es hat einige Wochen gedauert bis es mit dem Stillen geklappt hat. Dann lief es jedoch sehr gut und sie nahm sehr gut zu. Bei der U3 war noch alles in Ordnung. Nun war ich vor zwei Wochen bei der U4 und es wurde festgestellt, dass sie schlecht zunimmt (sie wog 4910 Gramm). Meine Kinderärztin empfahl mir sie mit HA-Nahrung zuzufüttern. Diese nahm sie jedoch zunächst nicht an. Ich habe daher mit einer Handmilchpumpe Milch abgepumpt, aber es kommt nur sehr wenig raus (40-60 ml insgesamt). Heute habe ich ihr nochmals die HA-Nahrung angeboten, weil sie nun seit ein paar Tagen noch schlechter und kürzer an der Brust trinkt. Weiterhin habe ich sie gewogen und sie hat sehr wenig zugenommen. (heute gewogen: 5060 Gramm).
Ich möchte sie jedoch sehr gerne weiterstillen und nicht abstillen. Was kann ich nun tun? Meine Kinderärztin konnte ich heute nicht erreichen. Ich werde morgen einfach mal in die Sprechstunde gehen, jedoch befürchte ich, dass sie mir zum Abstillen ratet.
Ich mache mir wirklich große Sorgen, dass sie so schlecht gedeiht und möchte aber auch nicht abstillen...

Liebe Grüße

Bisherige Antworten

Meine Tochter trinkt schlecht und nimmt schlecht zu

Hallo!

Wenn ich richtig gezählt habe, ist sie jetzt 16 Wochen alt (?), das bedeutet, dass sie bisher 133 g in der Woche zugenommen hat. Das ist schon mal ganz vernünftig.

Gut wäre noch zu wissen, wie groß sie ist.

Kinder nehmen nicht ganz kontinuierlich zu. Daher ist es nicht sehr bedenklich, wenn das Gewicht mal gleich bleibt oder nur langsam steigt. Letztlich kommt es darauf an, dass Körpergröße und Gewicht zusammen passen, dass das Baby gesund und munter ist und zumindest ausreichend trinkt.

Ansonsten: Still ganz nach Bedarf, rund um die Uhr - so passt sich die Milchmenge optimal an den Bedarf deines Kindes an. Und schau mal, ob ihr die Stillhütchen loswerdet. Die können bewirken, dass langfristig die Milchmenge sinkt, und es ist für das Kind anstrengender, an die Milch zu kommen.

Du könntest sie einfach ohne Hütchen anlegen oder es aber auch schnell entfernen, wenn sie schon einen Augenblick getrunken hat. Sollte die Schlupfwarze noch ein Problem sein, könntest du zwischen dem Stillen einen Brustwarzenformer tragen.

Und wenn du Hilfe und Unterstützung brauchst, such dir vor Ort eine Stillgruppe oder eine Laktationsberaterin!

Das Zufüttern würde ich erst mal noch sein lassen. Das könnte eure Stillbeziehung noch mehr stören und letztlich zu einem zu frühen Abstillen führen.

Eines noch: Wie viel man abgepumpt bekommt, sagt wenig darüber aus, wie viel ein Kind an der Brust trinkt. Kinder sind weit effektiver als Pumpen. ;-)

LG, Sonne

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