Länge der Stillmahlzeit

Hallo!
Mein Sohn ist 4 Monate und wir stillen voll. Er braucht so 20-30 min. pro Mahlzeit und trinkt unterschiedlich oft. Nachts hat er 10 Stunden Pause und tagsüber sind es 2-3 Std. manchmal auch 4. Bis jetzt kamen wir beide super damit klar, er gedeiht prächtig. Allerdings spuckt er sehr viel, und ich habe jetzt den Rat bekommen ihn öfter anzulegen? Er fordert es aber nicht öfter, sondern so wie oben beschrieben. Sollte ich das wirklich tun? Und ein zweites Problem haben wir in letzter Zeit damit, daß er manchmal beim Stillen zunächst die Brust anschreit und verweigert. Nach 2-3-min ist das wieder vorbei und er trinkt ganz normal. Er schreit da vorher auch schon und er hat Hunger. Was kann ich da machen?
Danke, Elisabeth

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Bisherige Antworten

Länge der Stillmahlzeit

Hallo Elisabeth,

der Sinn hinter dem häufigeren Anlegen ist der, dass das Baby dann öfter und weniger trinkt, so dass es weniger oder gar nichts wieder ausspuckt. Allerdings geht das auch nur, wenn das Baby an die Brust möchte. Das muss man ausprobieren.

Das Spucken an sich ist nicht bedenklich. Es kommt meist nur heraus, was zuviel war. Und dein Kleiner nimmt ja auch gut zu und gedeiht.

Wenn er aber vor schon Hunger schreit und anfangs beim Stillen zu unruhig ist, kann es schon sein, dass es "nötig" wäre, ihn früher anzulegen - bevor der Hunger so groß ist, dass er deswegen so sehr unzufrieden ist.

Probier einfach mal aus, wie es ist, was besser klappt.

Und genieße die ruhigen Nächte. ;-)

Meist ist das Durchschlafen mit den ersten kommenden Zähnen wieder vorbei (kommt aber dann meist mit den letzten zähnen ganz von allein wieder).

LG, Sonne

Ps: Wenn du magst, stöber mal durch die Still-Adressen in meinem Profil. Vielleicht ist da noch interessantes und hilfreiches für dich/euch bei.

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Länge der Stillmahlzeit

Hi Elisabeth,
warten, bis mein Kind vor Hunger weint, würde ich nicht. Sie machen sich doch meist vorher schon bemerkbar, wenn sie nicht gerade etwas total Aufregend-Ablenkendes erleben.
Rollt er noch mit der Zunge und macht Suchbewegungen? Bei meiner Tochter sehe ich es am Blick, danach an ihrem Geräuschen, wenn sie schon ordentlich Schmacht hat, dann hechelt sie wie ein Hund und lässt auch die Zunge etwas raushängen :-) Na ja, schau und höre einfach mal genau hin, dann weißt Du im Laufe der Zeit immer besser ganz intuitiv, wann Du Deinen Sohn anlegen kannst.
Wenn Du es zu oft machst ist es auch nicht schlimm, weil er die Brust einfach nicht nehmen wird, wenn er nicht will. Wahrscheinlich dreht er dann den Kopf zur Seite oder biegt sich etwas durch. Wenn Du ihn nicht gerade mit Deiner Brust verfolgst, so dass er einen Widerwillen bekommt, ist das überhaupt nicht schlimm ihn öfter anzulegen. Probiere es doch einfach mal aus.
Grüße von Einzigartig

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