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Hilfe Brustentzündung

hallo Sonne - vielleicht siehst du ja meinen Hilferuf und hast ein paar tolle Ideen für mich!

heute hat es mich voll erwischt, nachdem die letzten Tage sich schon ein leichter Milchstau in der linken Brust anbahnte, dem ich leider nicht entgegenwirken konnte(austreichen, mehrfach anlegen, abpumpen,wärme,...) habe ich nach einer Nacht in der mein Schatzi 6 und 5 Stunden geschlafen hat (das tut er sonst nie - was für ein Hohn ich sollte glücklich sein!) nun eine beginnende Brustentzündung.

Gegen vormittag habe ich plötzlich zu den Schmerzen Schüttelfrost und Fieber bekommen. Dann wurde mir übel - ich konnte mich kaum noch bewegen und fühlte mich wie mit einer starken Grippe. Leider war mein Mann nicht erreichbar und ich konnte mich nicht vernünftig um meinen Sohn kümmern.

Anlegen, abpumpen helfen nicht viel - die entzündete Stelle wird immer härter. Meine Hebamme hatte leider keine Zeit und empfahl per Ferndiagnose abwechselnd Quarkwickel und eine wärmende Salbe von Weleda.

Da das Ganze zum Abend hin immer schlimmer wurde und das Fieber richtung 40° C stieg bin ich zum Frauenarzt gefahren.

Der empfahl mir eine einzelne Abstilltablette über Nacht zu nehmen, damit die Kanäle wieder frei würden, da sonst ein Abzess droht. Wenn bis morgen das Fieber nicht deutlich gesunken sei, soll ich ein Antibiotikum nehmen. Beides Abstilltablette sowie Antibiotikum könnte ich während des Stillens nehmen.:(:(

Ich habe nun deutlich Hemmungen und Angst vor der Abstilltablette, da ich ja nicht mit dem Stillen aufhören will (ich würde übrigends meinem Schatz 12 Stunden lang die Flasche mit TK Muttermilch geben, damit er die Tablette nicht abgekommt.)

Auf der anderen Seite habe ich noch größere Angst, dass das Ganze eskaliert und mir die Brust aufgeschnitten wird, um einen Abzess zu entfernen.

Die Wickel haben übrigends ein angenehmeres Gefühl verschafft, helfen jedoch auf Dauer nicht. habe sie 6 stunden im 30 min takt gewechselt

Vielleicht weißt du ja noch einen Rat.

Eine völig hin und hergerissene Meike

Bisherige Antworten

Hilfe Brustentzündung

Hallo Meike,

wenn eine Brustentzündung schon so weit fortgeschritten ist, muss man tatsächlich manchmal "härter" eingreifen.

Mit einer Abstilltablette allein kann man nicht abstillen - zumal du ja weiterhin stillst.

Die Tablette erreicht dann lediglich, dass die Milchmenge vorübergehend ein wenig zurückgeht.

Und das Weiterstillen ist tatsächlich nicht schädlich für dein Baby! Für deine Brust aber sehr wichtig - mit Pumpen bekommst du die Brust weit schlechter geleert, als dein Baby es kann (v.a. wenn du es mit dem Kinn zur gestauten/entzündeten Stelle hin anlegst).

Also: Keine Hemmungen, die Medis zu nehmen! Außerdem viel Ruhe und ganz nach Bedarf stillen, dann sollte es bis zum Ende der Woche ausgestanden sein.

Ich wünsch dir gute Besserung! Und schreib mal, wie es dir geht!

LG, Sonne

Hilfe Brustentzündung

Hallo Meike,

wie geht es dir denn mittlerweile? Brustentzündung ausgestanden?

LG, Sonne

Hilfe Brustentzündung

Liebe Sonne!

Ja, die Entzündung ist zum Glück weg!

Ich habe nach langem innerlichen Kampf die Tablette genommen und den nächsten Tag meine Maus mit TK Muttermilch gefüttert. Meine frische habe ich abgepumpt und weggeschüttet (tat echt im Herzen weh!) - aber sicher ist sicher - ich will einfach keine Chemie in meinem Kind!

Seitdem (24 h später) stille ich wieder voll, habe aber deutlich weniger Milch. Der Kleine hat dann die nächsten Tage nur 4x am Tag getrunken und war sehr schläfrig. Am 3. Tag hat es mir gereicht und ich habe ihn zu 5x trinken "genötigt" war ein richtiger Kampf, da er nicht wach werden wollte und wenn dann kaum getrunken hat.

ich habe mir jetzt über das Wochenende eine Waage ausgeliehen um zu kontrollieren, was er so in 24h trinkt. Als Faustregel sagte mir meine Hebamme 20% des Gewichtes.

Also mit viel Geduld beim Wecken und immer wieder abdocken kamen wir am Sa auf 730 ml und am So auf 720 ml (es sollten laut der Faustregel ca. 950 ml sein)

Das Ganze hat mich so unter druck gesetzt, dass ich die Waage jetzt wieder verbannt habe.

Auf der einen Seite sage ich mir immer, dass es sich schon melden wird, wenn er Hunger hat, aber auf der anderen Seite hat er in den Tagen zuvor ja nur geschlafen und höchstens 550ml getrunken, also viel zu wenig.

Die Frage dabei ist nun, ob er durch zuwenig Nahrung so schlapp ist, dass es noch mehr schläft und dadurch noch mehr Mahlzeiten verpasst.

Also werde ich ihn jetzt weiter aus dem Tiefschlaf holen, damit wir wenigstens auf fünf Mahlzeiten kommen.

Den schnuller, den er in den letzten Wochen 2x am Tag für ca. 30 Min hatte (zum beruhigen) habe ich letzte Woche auch in die Schublade verbannt (wurde mit viel Geschrei und Geweine belohnt)

Ich hoffe es pendelt sich jetzt alles wieder ein und er lernt bei den 5malen einfach mehr zu trinken (effektiver) oder wacht freiwillig auf - denn dieses Wachmachen und gegen das wieder-einschlafen-kämpfen ist nicht wirklich schön

Gruß Meike

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