Hallo!

Wenn es nach den Herstellern geht, bräuchten wir das ein oder andere Nahrungsergänzungsmittel unbedingt. Wenn wir uns so einigermaßen ausgewogen und vollwertig ernähren, brauchen wir nichts davon. ;-)

Mit ausreichend Obst, Gemüse und Vollkorn(produkten) liegt man schnell im grünen Bereich.

Als Stillende hat man einen erhöhten Bedarf, da es aber in der Natur keine Folsäure-Pillen gibt, ist der Körper darauf eingestellt.

Deine Milch enthält immer genug Folsäure für dein Kind. Du könntest eher zu kurz kommen, aber das ist nicht dramatisch.

Du kannst Folsäure nehmen oder auf angereicherte Lebensmittel zurückgreifen (Salz z.B.). Aber du musst nicht, und du musst schon gar kein schlechtes Gewissen haben, wenn du bisher nichts genommen hast.

LG, Sonne

Liebe Sonne,

ich muss mich nochmal zum Thema Folsäure in der Stillzeit an Dich wenden, da mich das Thema immer noch beschäftigt. Ich habe letztens erst wieder gelesen, wie wichtig Folsäure für die Enwicklung der Kinder ist.

Du schreibst, dass man mit einer ausgewogenen Ernährung schnell im grünen Bereich ist. Grundsätzlich habe ich mich schon recht ausgewogen ernährt. Obst, Gemüse, Fleisch, Milch/Milchprodukte. Nur halt selten Fisch. Ich muss aber auch zugeben, dass ich nicht jeden Tag Obst oder Gemüse zu mir genommen habe, vielleicht insg. 3-4 mal pro Woche. Reicht das auch???

Habe ich Dich richtig verstanden, dass zunächst mein Kind mit der Folsäure über die Milch versorgt wird, und dann erst ich? D.h., wenn ich zu wenig Folsäure aufgenommen hätte, würde zunächst die Muttermilch damit angereichert?

Kann man Folsäure eigentlich im Körper speichern? Vor und während der Schwangerschaft habe ich nämlich Tabletten genommen: erst "folio forte" und später "centrum materna". Kann es sein, dass davon auch noch was in der Stillzeit vorhanden war für die Muttermilch?

Ich mache mir wahrscheinlich zu viele Sorgen, oder?

Vielen Dank schonmal für Deine Hilfe.

LG