schade, dass das mit dem balkonbett nicht klappt bei euch. denn das aufstehen kurbelt den kreislauf immer ordentlich an und man ist hellwach. ich stille meinen kleinen (13 mon) auch 1-3 ma pro nacht. er liegt mittlerweile in seinem bett als balkon an unserem. ich krieg das manchmal gar nicht mit, dass ich schon wieder gestillt habe. das geht alles im halbschlaf. ich will nicht behaupten dass das alles voll easy ist und ich kein schlafdefizit hab, aber so geht es. ich würd wahnsinnig werden müsste ich immer wieder aufstehen. ich hab da nun frieden mit geschlossen und mag mich nicht mehr drüber aufregen über das nächtliche stillen. es ist wie es ist und ändern kann mans eh nicht, außer man geht nich tdem natürlichen gang nach und erzwingt was. und das heißt: TRÄNEN UND TERROR! da hab ich noch weniger bock drauf. ich denke auch, dass nun die zeit ist in dem das urvertrauen gelegt wird. und du hast die möglichkeit deinem kind zu zeigen durch deine verlässlichkeit auch in der nacht, dass es immer jemanden hat, der seinen bedürfnisse ernst nimmt und stillen mag.
ich wünsch euch alles gute und halte durch. schließe frieden mit der situation, dann gehts dir sicher besser. dann hast du auch nicht mehr das gefühl von "aushalten". geht es nicht doch irgendwie mit dem balkonbett? oder dass ihr zwei matratzen nebeneinander ins kinderzimmer legt und du mit deinem kind da schläfst? zumindest ne zeitlang? wir liegen momentan zeitweise alle drei auf drei matratzen nebeneinander im schlafzimmer. familienbett. ist echt innig und schön.
alles alles liebe für dich.

hallo,
das stillen selber ist nicht das "aushalten". ich stille gerne und möchte noch gar nicht daran denken, dass sich die lütte irgendwann selber abstillt. dass stillen selber genieße ich so richtig, auch in der nacht.
aber das schlafdefizit macht mir ganz arg zu schaffen.
das einzig nervige stillen ist das, wenn sie sich 20-30 minuten nach dem ich schlafen gegangen bin meldet.
ich habe sie auch schon gestillt, wenn ich ins bett gehe, aber dann meldet sie sich nicht schon 30 minuten später, sondern erst 1 stunde. so richtig geholfen ist mir dadurch auch nicht. und ich möchte ihr auch nichts zu trinken geben, wenn sie es eigentlich nicht braucht.
ich werde am we mal versuchen die abstände nachts hinauszuzögern. vielleicht kommen wir ja so weiter. dann ist der papa auch da und kann sich um die kids kümmern und ich kann mich tagsüber mal hinlegen.
glg,
snowy

Hallo,
ich habe mir (nach anfänglicher Skepsis) das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" von Kast-Zahn und Morgenroth geliehen. Es gibt ganz unterschiedliche Meinungen zu diesem Buch aber es lohnt sich es zu lesen und zumindest die Theorien über das Schlafverhalten zu kennen. Es stehen auch einige Tipps zum Stillen drin. Laut Aussage von Frau Kast-Zahn brauchen Kinder ab 6 Monaten keine nächtlichen Mahlzeiten mehr und 11 Stunden Schlaf am Stück sind normal und erlernbar.
Für mich waren folgende Aussagen entscheidend:
- jede Nacht wachen wir häufig (7-9Mal) auf und schlafen wieder ein
- findet das Kind dabei nicht die gleiche Situation vor wie bei dem Einschlafen (Mamas Brust etc.) bedeutet das "Gefahr" und das Kind bleibt wach und schreit
=> wenn das Kind wach ins Bett gelegt wird und sich selbst beruhigt, schläft es auch in der Nacht direkt weiter.
Mein Kleiner ist früher nur an der Brust eingeschlafen und wenn er Nachts wach wurde hat er sofort geschrien. Eingeschlafen ist der dann wiederum an der Brust.
Nachdem ich angefangen habe Ihn wach ins Bettchen zu legen und raus zu gehen schläft er durch. Die Eingewöhnung ging sehr schnell. Am ersten Abend hat er geschrien sobald ich ihn hingelegt habe. Ich habe ihn getröstet (ohne ihn aus dem Bett zu nehmen) und bin rausgegangen. Hat er geschrien bin ich sofort(!) wieder zu ihm und habe ihn getröstet. Das ging 20 Minuten so und schon am nächsten Abend ist er- nachdem ich ihn nach dem Schlafritual wach in sein Bettchen gelegt habe- direkt eingeschafen und hat 10,5 Stunden durchgeschlafen.
Vielleicht hilft das Dir.
Viel Erfolg!