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Eisenmangel der Mutter = Eisenmangel beim Säugling?

Hallo, mein 4 Monate alter Sohn hat Eisenmangel (9,6). Ich hatte bei der Nachsorge nach der Entbindung auch Eisenmangel, wurde seither aber nicht mehr kontrolliert. Da ich voll stille, dachte ich, dass hier vielleicht ein Zusammenhang besteht. Die Kinderärtzin sagt, dass Eisen nicht durch die Muttermilch übertragen wird. Habe aber auch schon gegenteiliges gelesen. Was stimmt denn nun? Kann ich durch meine Ernährung, bzw. ein Eisenpräparat meinem Kind helfen, oder nicht?
Gruß und vielen Dank, michaela
Bisherige Antworten

Eisenmangel der Mutter = Eisenmangel beim Säugling?

Hallo Michaela!
In der Muttermilch ist sehr wohl Eisen enthalten. Und normalerweise eben auch so viel, dass ein Kind damit und mit der Reserve aus der Ss locker auskommt, bis es selbst ausreichend Eisen per Nahrung aufnehmen kann.
Woher der Mangel deines Sohnes nun rührt, ist schwer zu sagen und auch relativ egal.
Leider ist es so, dass du nicht viel ausrichten kannst, indem du selbst Eisenpräparate nimmst. Der Eisengehalt deiner Milch hat eine Obergrenze, darüber hinaus kannst du ihn nicht steigern. Und einen Mangel ausgleichen, kann man mit Muttermilch leider auch nicht.
Dein Sohn wird wahrscheinlich um Präparate nicht herum kommen. Falls eines ihm Probleme bereitet, probier andere aus.
Frag auch mal im Langzeitstill-Forum (da)nach!
Eines noch: Ein Grund, früh(er) mit Beikost zu starten oder das Stillen einzuschränken, ist ein Eisenmangel nicht!
LG, Sonne

Eisenmangel der Mutter = Eisenmangel beim Säugling?

Hallo Michaela,
in der MuMi ist eigentlich immer ausreichend Eisen, auch wenn die Mutter unter Eisenmangel leiden würde.
Es gibt da allerdings nur den angeborenen Mangel. Den haben in meiner Familie alle weiblichen Mitglieder (warum das so ist, weiß kein Mensch), auch hatte ich ihn, meine Schwester hatte ihn, meine Cousinen, meine Tochter, die Töchter meiner Schwester und die Töchter meiner Cousins und Cousinen. Dem ist auch mit ständigen Eisentherapien nur immer kurzfristig Herr zu werden. Deswegen werden unsere Kinder auch nicht mehr damit traktiert (Katharina hat immer erbrochen).
Allerdings geht der Eisenmangel bei der Variante in unserer Familie ab der Pubertät kontinuierlich zurück. Die Mädels über 40 in unserer Familie haben normale Eisenwerte.
LG Lili m. Katharina *24.09.03
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