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Dauernuckeln fast ohne Unterbrechung!

Hallo, das ist mir dann doch zuviel langsam. Luisa wird am 9.2 ein Jahr alt. Tagsüber hat sie mich als Trinken entdeckt. Sie klettert auf meinen Schoß, schiebt mein Oberteil hoch, klopft auf meine Brust, wartet bis "auspacke" und dockt an. Daheim gebe ich dem auch nacht, außer Haus möchte ich das nicht einreißen lassen. Zwischendurch trinkt sie auch Saft. Leider hängt sie nachts und beim Einschlafen seit einiger Zeit nonstop dran. Früher konnte ich die Warze rausziehen oder sie hat ausgelassen, jetzt ist das fast unmöglich oder sie wird gleich wach, sucht und weint dann. Dann schläft sie auch meist nur eine halbe Stunde um weinend wachzuwerden. Ergebnis: ich gehe oft gegen 21 Uhr oder noch früher schlafen. Das will ich aber nicht. Ich brauche etwas Zeit für mich/meinen Partner. Und ich merke dass mich das ab und an leicht agressiv macht:-(. Schnuller mag sie jetzt kaum noch, hat ihn auch nie gerne genommen. Wie soll ich da langsam auf was auch immer umstellen??? So schlimm sich das jetzt anhört, manchmal kommt mir das vor als wäre sie "Süchtig" nach meiner Brust. Das Gefühl sie irgendwie abhängig zu "halten" gefällt mir nicht. HILFE!! LG CLaudia die nach so langer Zeit immer noch nicht weiß ob sie das Stillen als nur Toll oder auch als "nicht so gut" empfinden soll
Bisherige Antworten

Dauernuckeln fast ohne Unterbrechung!

Hallo Claudia,

du musst das Stillen nicht uneingeschränkt toll finden. ;-)

Kinder sind in gewisser Weise abhängig von der Brust und phasenweise auch verstärkt. Das bleibt nicht so (ist mit einem Jahr aber völlig altersgerecht), und vor allem hält man sein Kind nicht in dieser Abhängigkeit "gefangen", nur weil man das Kind nicht abstillt.

Wenn dir das Stillen zu viel ist, such nach Wegen, das Stillen einzuschränken.

Was Luisa mitmacht, musst du ausprobieren.

Wenn Luisa nicht stillen würde, wäre sie nicht unbedingt unkomplizierter. Dann bräuchte sie genau so Begleitung in den Schlaf und deine Nähe während der Nacht - das ist mehr eine Frage des Charakters, als dass es am Stillen oder Nicht-Stillen liegt.

Man kann Kindern beibringen, ihr natürlichen und angeborenen Verhaltensweisen und Bedürfnisse zu unterdrücken - ob man das seinem Kind zumuten möchte, sollte man gut abwägen.

Schau mal nach dem Buch "Schlafen statt weinen" von Elizabeth Pantley. Vielleicht ist da etwas brauchbares für euch bei.

LG, Sonne

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