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Brustschließmuskelschwäche

Hallo,

meine Frage kommt eigentlich viel zu früh, aber sie beschäftigt mich, seit meine Mutter mir erzählt hat, daß sie eine "Brustschließmuskelschwäche" oder so was gehabt hätte. Auswirkung davon war, daß sie beim Stillen immer "ausgelaufen" ist. Wenn ich an der einen Brust saugte, konnte man unter die andere ein Fläschchen halten, welches nach der Stillmahlzeit ebenfalls voll gewesen wäre. Auch zwischen den Mahlzeiten habe sie so viel Milch gehabt, daß sie teilweise ein Handtuch statt Stilleinlagen benutzt habe. Nun zu meiner Frage: Ist das Vererbbar?

Kann ich eventuell im Vorfeld schon etwas tun, damit es bei mir nicht ganz so heftig wird?

und welches sind die zur Zeit aktuellen Empfehlungen zur Vorbereitung der Brüste auf das Stillen?

Vielen Dank für Antworten.

Grüßle Stoker

Bisherige Antworten

Brustschließmuskelschwäche

Hallo Stoker,

wenn man sehr viel Milch produziert, dann muss die Milch raus, also läuft sie zwischendurch und v.a. beim Stillen. Das kommt in den ersten Wochen sehr oft vor, gibt sich aber idR auch bis spätestens nach 12 Wochen.

Am besten ist die Milchmenge dem Bedarf des Kindes angepasst, wenn man ganz nach Bedarf stillt, von Anfang an. So vermeidet man zu viel so wie zu wenig Milch.

Es gibt natürlich immer Ausnahmen von der Regel, manchmal stecken andere Ursachen dahinter, aber das muss man dann sehen. Da lässt sich im Vorfeld schlecht etwas sagen.

Eine generelle Schwäche von Musculus sphincter papillae würde bedeuten, dass die Milch permanent läuft - das war nicht der Fall bei deiner Mutter, oder?

Bevor die Milch laufen kann, muss der Milchspendereflex einsetzen. Den löst das Kind beim Ansaugen aus, anfangs kann er aber auch spontan einsetzen, wenn die Brust sehr voll ist oder wenn das Baby weint, kurz bevor es aufwacht oder, oder.

Warte ab, was kommt, dann kann man handeln, falls nötig. Sich im Vorwege um Probleme zu kümmern, die eventuell auftauchen könnten... unnötiger Stress. ;-)

Zur Vorbereitung: Die macht dein Körper ganz allein, wenn du schwanger bist. Man kann und muss da nichts tun. (Außer allgemein für eine gute Gesundheit zu sorgen.)

Optimal für den Stillstart ist der ununterbrochene Hautkontakt nach einer möglichst natürlichen Geburt, dem Kind die Gelegenheit geben, die Brust selbst zu erreichen (Brustkriechen, breast crawl) und die Brustwarze selbst, ohne Hilfe einzusaugen. Dann das Stillen ganz nach Bedarf und reichlich körper- bzw. Hautkontakt während der ersten Wochen, inkl. gemeinsamem Schlafen.

Keine Wissenschaft, nichts kompliziertes draus machen, einfach stillen. Und wenn es Probleme geben sollte, gleich Hilfe suchen. ;-)

LG, Sonne

Brustschließmuskelschwäche

hallo sonne

ist ja DOCH gut,weiter mitzulesen...ich dachte,ich hätte nach 8jahren ALLES schonmal gehört :-D :-D :-D

lg,sylvi

Brustschließmuskelschwäche

hi stoker

das ist ganz normal..die brust produziert erstmal auf vorrat,bis sich das ganze eingependelt hat.ich hab am anfang auch mit mullwindeln dagesessen oder hab die milch der anderen seite aufgefangen und eingefroren.später denken viele,die produktion lässt nach,dabei stellt sich die brust auf "durchlauferhitzer" um und bildet die milch beim stillen.

lg und keine sorge,sylvi

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