Hallo,

im Idealfall läuft der Ess-Start eines Kindes ganz entspannt und nach den Bedürfnissen des Kindes. ;-)

Wenn ein Kind weiter nach Bedarf gestillt wird, dann ist es relativ egal, was, wann und wie viel es isst. Man braucht dann keine Regeln oder Pläne.

Das Baby sitzt einfach mit am Tisch beim Essen und bekommt etwas. Als Startkost eignet sich Banane. Aber auch allerlei Obst- und Gemüsepürees (Karotten verursachen oft Verstopfung). Manche Kinder mögen allerdings keinen Brei, sondern wollen selbst etwas in der Hand haben oder "aufpicken" und in den Mund stecken.

Auf mögliche Allergien muss man nicht achten - eine gewisse Vielfalt braucht es, damit das Immunsystem ausreichend trainiert wird. Die Empfehlung, immer nur ein Lebensmittel pro Woche einzuführen, ist überholt.

Wenn die Beikost eingeführt wird, um das Kind abzustillen, dann wird es etwas schwieriger. Muttermilch ist nicht so leicht zu ersetzen. Dafür sind die Pläne zwar gemacht - allerdings kann man die nicht für alle Kinder umsetzen.

Einige Kinder sind erst im Alter von 8 oder 10 Monaten beikostbereit, andere essen zwar, aber nur sehr wenig. Sie können einfach nicht so viel essen, wie sie brauchen. Das schafft ihre Verdauung nicht. Da sollte man dann noch zusätzlich die Flasche bieten oder ganz langsam abstillen.

Ich würde jetzt keine Brei kochen und einfrieren. Schau mal, wann und wie es bei euch überhaupt los geht mit Beikost. Sonst machst du dir die Arbeit evtl. umsonst.

Öl gibt man dazu, um den Nährwert zu erhöhen, damit fettlösliche Vitamine besser aufgenommen werden können, damit die Verdauung besser "flutscht" etc. Auf ein Gläschen nimmt man einen bis zwei Teelöffel hochwertiges Öl, wie z.B. Rapsöl, Olivenöl, Walnussöl.

LG, Sonne