Aufnahme durch Muttermilch?
ich habe eine etwas seltsame Frage:
Es heißt ja immer, dass ein Baby merkt, ob es seiner Mutter gut geht, sie gestresst ist.... Nimmt das Kind das durch die Nähe zu seiner Mutter wahr oder nimmt es diese "Information" durch die Muttermilch mit auf?
Mein Mann und ich diskutieren dies grade, da sowohl meine Tochter als auch ich seit 5-6 Wochen ganz schlecht schlafen und wir nicht wissen, wer hier was/wen beeinflusst. Heißt: Schlafe ich nur schlecht, weil meine Tochter so ziemlich alle halbe Stunde nachts wach wird oder schläft meine Tochter so schlecht, weil ich ihr meine Schlafstörung durch die Muttermilch mitgebe?
Hast Du evtl. auch noch einen Tipp wg. dem Schlafen? Bis vor 5-6 Wochen klappte das nächtliche Schlafen inkl. Einschlafen und nur einmal pro Nacht stillen meist gut. Aber seitdem wird es von Nacht zu Nacht schlimmer. Es begann nur mit 3-4 x wachwerden pro Nacht und hat sich mittlerweile zu wie gesagt halbstündlichem Wachwerden (meist schreit sie dann, manchmal erzählt sie aber nur einfach was) gesteigert. Manchmal hilft dann der Schnuller, den ich ihr gebe, aber oft ist sie auch einmal pro Nacht zwischen 2 und 5 Stunden wach! Ich bin mittlerweile echt fix und fertig und total verzweifelt.
Vielen Dank
Aufnahme durch Muttermilch?
Hallo!
In der Muttermilch sind zwar auch Hormone enthalten - aber ich glaube nicht, dass sich der Stresspegel an ihr ablesen lässt. ;-)
Ansonsten: Muttermilch enthält Substanzen, die den Tag-Nacht-Rhythmus des Kindes mitregeln, also auch nachts den Schlaf fördern.
Milch von nachts gemolkenen Kühen ist in manchen Ländern ein begehrter Schlaftrunk.
Stress überträgt sich auf anderen Wegen, wie alle Stimmungen. Ob nun das eine vom anderen kommt oder umgekehrt, lässt sich kaum sagen. Wahrscheinlich spielt beides seine Rolle.
Hast du denn stressbedingte (Ein)Schlafstörungen? Da ließe sich ja durchaus etwas machen.
Kinder schlafen anders. Und es ist auch normal, dass sie in der ersten Zeit ruhiger schlafen.
Wie sieht denn eure Schlafsituation, euer Schlafarrangement momentan aus?
Bekommt sie vielleicht Zähne?
LG, Sonne
Aufnahme durch Muttermilch?
ob es stressbedingte (Ein-)Schlafstörungen sind? Zumindest kann ich gar nicht abschalten und mein Kopf arbeitet - alles aber rund ums Kind - weiter, so dass ich oft die ersten 2 h wach liege, obwohl ich total müde bin, denn meine Tochter lässt mich ja schon seit Wochen nicht schlafen. Und bin ich dann grade eingeschlafen, dann fängt sie an und ich bin natürlich wieder mit wach.
Was könnte man denn dagegen tun?
Unsere Tochter schläft in ihrem eigenen Bettchen (noch) in unserem Schlafzimmer, in das sie auch tagsüber immer wieder wach reingelegt wird, um ihren Schlaf zu halten. Abends schläft sie mir oft beim Stillen ein und wird dann im Halbschlaf ins Bettchen gelegt - hat aber in den ersten 4 Monaten immer wunderbar funktioniert. Auch jetzt klappt - zumindest bei ihr - das einschlafen noch super. Nur danach geht es dann ab. Tagsüber allerdings schreit sie auch ziemlich doll, wenn sie ins Bett soll, obwohl sie total müde ist und dann auch einschläft nach ein paar Minuten schreien, wenn ich neben ihr gestanden und sie kurz zum ruhig werden gestreichelt habe. Dann schläft sie - ohne dass ich sie noch streichele - ein.
Wir überlegen allerdings derzeit, ob wir uns nicht gegenseitig stören und sie in ihrem eigenen Zimmer besser aufgehoben ist?!? Was meinst Du?
Die Frage mit den Zähnen haben wir uns auch schon gestellt. Sie sabbert zwar, allerdings nicht übermäßig, das aber auch schon seit Wochen so. Daher weiß ich nicht so recht was es ist.
Sie ist übrigens jetzt 5 Monate alt.
Ich bin für jeden Tip dankbar..... ;-)
Die müde Mutter ;-/
Aufnahme durch Muttermilch?
:TIRED: Kenne ich aus den ersten Monaten mit dem ersten Kind...
Das Zahnen kann sich über Wooochen hinziehen. Und sind die Zähne endlich da, machen sich u.U. schon gleich die nächsten auf den Weg. %)
Vom Alter her könnte es passen.
Homöopathisch kann man da etwas Erleichterung verschaffen. Mit Osanit z.B.
Vielleicht ist es so, dass sie mehr Nähe braucht beim (Ein)Schlafen und im häufigen Stillen "Halt" sucht. Vielleicht auch gar nicht. Das müsstest du ausprobieren, also einmal schauen, ob sie direkt bei dir besser schläft und mit Stillen besser in den Schlaf findet. Wenn nicht, dann könnt ihr ja mal nachts das getrennte Schlafen testen.
Oft werden Kinder nach den ersten drei Monaten bis hin zum zweiten Geburtstag nähebedürftiger, um sich dann mehr oder weniger schnell abzunabeln. Ein Kuriosum bei uns Menschen, aber verständlich, wenn man berücksichtigt, dass Menschenkinder eigentlich (im Vergleich zu anderen Arten) als Frühgeburt und äußerst hilflos auf die Welt kommen und das auch lange bleiben.
Wenn du magst, schlag dich mal durch die Schlaf-Artikel in meinem Profil.
Das schnelle Abschalten und Einschlafen kann man trainieren. Hast du mal irgendetwas an Entspannungstechniken ausprobiert?
Eine entsprechende CD zum Einschlafen könnte dir rasch und recht einfach zu mehr Schlaf verhelfen.
Tipp schicke ich dir per PN.
LG, Sonne
Danke, liebe Sonne!
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