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Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Hallo,
ich habe eine Tochter die in ein paar Wochen 1 Jahr alt wird. In 5 Monaten muss ich wieder zu arbeiten beginnen, an 2 Tagen die Woche bin ich dann jeweils von halb 6 Uhr bis 17 Uhr außer Haus (35km entfernt). Momentan stillen meine Tochter und ich noch regelmäßig über den Tag verteilt, einmal wacht sie nachts auf und möchte die Brust, sie ist tagsüber auch normales Essen, will aber zwischendurch immer wieder den "Bab". Jetzt mache ich mir Sorgen, wie das wird, wenn ich wieder arbeite, zumal meine Schwiegermutter, die meine Kleine betreut auch noch totaler Stillgegner ist. Wird es funktionieren, dass sie an den beiden Tagen tagsüber ganz ohne stillen auskommt bzw. mag sie dann die Tage an denen ich da bin vielleicht gar nicht mehr gestillt werden? Sollte ich jetzt schon anfangen, die Stillzeit auf abends und 1mal nachts zu begrenzen? Wir hängen beide so dran...
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Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

5 Monate sind ja noch ein wenig hin, und bis dahin kann sich das Stillverhalten von selber verändert haben. Es ist sehr schwierig zu sagen, wie sie sich verhalten wird, aber im Moment würde ich noch nichts machen.

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Danke für Ihre Antwort. Ja sicher es ist noch ein bisschen hin. Ich mache mir aber Gedanken, vielleicht noch länger zu Hause bei meiner Tochter zu bleiben. Zum einen wegen dem Stillen. Dann haben mir so viele Leute gesagt, ich sei eine schlechte Mutter, wenn ich so früh wieder arbeite, die Kinder brauchen die Mutter mind. 3 Jahre und es sei schlecht für die Bindung zwischen Mutter u. Kind wenn ich arbeiten gehe. Das Kind baue dann eine enge Bindung zur Oma auf und wisse dann nicht mehr, wer ihre Bezugsperson ist, wer ihre Mutter ist. Das möchte ich natürlich nicht. Was ist ihre Meinung dazu? Ist es schlecht für die Beziehung zu meiner Tochter, wenn ich sie 2 Tage die Woche der Oma gebe?

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Hallo Marion,
die einen sagen, dass du eine schlechte Mutter bist, wenn du arbeiten gehst, die anderen sagen, dass du eine Klammergluckenmutter bist, weil du nicht arbeiten gehst.
Um es jedem recht zu machen, sind doch 2 Tage die Woche ein guter Kompromiss. ;-)
LG Uta

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Wenn du wieder arbeiten willst, dann mach es. Wenn du dir unsicher bist, bleib noch eine Weile zu Hause, bis du das Gefühl hast, es passt.
Wenn du wieder arbeitest, musst du jetzt nichts ändern und stillst dann einfach weiter nach Bedarf - wie der dann aussieht, musst du halt schauen. Manche Kinder stillen außerhalb der Arbeitszeit der Mutter weiter wie immer, andere stillen öfter und holen "das Versäumte" nach, andere stillen sich dadurch schneller ab.
Dass du weiter nach Bedarf stillst, wird ihr helfen, mit der neuen Situation besser klar zu kommen und eure Bindung hat einen sicheren Anker, wenn in der Beziehung alles beim Alten bleibt.
Wenn du dich für Erfahrungen anderer lange stillender und dabei berufstätiger Mütter interessierst, wende dich mal ans Langzeitstill-Forum ->http://kind.qualimedic.de/forum/317461
LG, Sonne

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Danke für deine Antwort und auch für den Hinweis aufs Langzeitstill-Forum. Meine Angst ist halt , dass wir unsere gute Stillbeziehung durch die 2 Tage Arbeiten verlieren. Noch dazu ist meine Schwiegermutter, die auf meine Kleine aufpasst, ein totaler Stillgegner und wird sicher alles versuchen, es ihr abzugewöhnen. Kann sie das schaffen in 2 Tagen die Woche?

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Natürlich wird sie nicht stillen in der Zeit *g* Aber warte mal ab, sobald Du mit ihr wieder zuhause bist. Du wirst Dich möglicherweise auf mehr als 1x Stillen pro Nacht einstellen müssen.
Viele Grüße,
Christine

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Hallo Marion,
erkläre deiner Tochter, was du arbeitest und warum und wann und dass sie vor und nach der Arbeit stillen kann und dass sich die Oma auf die Zeit mit ihr freut und dass die Oma manchmal traurig ist, dass sie selber nicht stillen konnte, weil es früher für die Frauen eine schwierige Zeit war.
LG Uta ;-)

Arbeitsaufnahme heißt Ende der Stillzeit? :-(

Hallo Marion,
stillen und arbeiten ist DIE Kombination. :-)
LG Uta (ab 5. Monat wieder voll gearbeitet)

Ich danke euch für die Meinungen

ihr macht mir wirklich Mut. Mir liegt wahnsinnig viel daran, die Beziehung zu meiner Tochter so beizubehalten wie sie ist. Dazu gehören auch unsere gemeinsamen Stillzeiten. Ich hoffe, dass sie das noch ganz lange will...
Würdet ihr an den 2 Tagen an denen ich arbeite eigentlich abpumpen und soll ihr dann die Oma (wenn sie das denn macht) die Muttermilch vom Fläschchen geben? Oder soll sie in der Zeit gar keine Milch trinken oder normale Vollmilch?

Ich danke euch für die Meinungen

Hallo Marion,
"soll ihr dann die Oma (wenn sie das denn macht) die Muttermilch vom Fläschchen geben? Oder soll sie in der Zeit gar keine Milch trinken oder normale Vollmilch?"
Das kann man nicht so aus der Ferne beantworten. Kommt auf die Zeit deiner Abwesenheit an und darauf, wie deine Tochter reagiert.
12 Monate ist ja nun nicht mehr sooo babyhaft, könnte gut sein, dass sie da tagsüber keine Mumi braucht, wenn du vor und nach der Arbeit gleich stillst und nicht zu lange weg bist.
Tom hat bis 19. Monat tagsüber noch ein Mumifläschchen gebraucht, allerdings ab 12. Monat wesentlich weniger (da hat es gereicht, dass ich zu hause immer mal bissel gepumpt habe)
Von Kuhmilch hat Tom Ausschlag im Gesicht bekommen.
LG Uta

Noch eine Frage hierzu!

Wenn ich an 2 aufeinanderfolgenden Tagen jede Woche arbeiten gehe, d.h. mind. 10 Stunden ausser Haus sein, und ich an den 2 Tagen in dieser Zeit nicht stillen kann, geht dann die Milchproduktion zurück? Anders gesagt, kann ich dann an den übrigen 5 Tagen untertags nicht mehr stillen weil ich keine Milch mehr habe?
Ich weiß das klingt sehr unerfahren aber ich hab echt keine Ahnung ob das so ist... Wenn ihr mir meine Angst ein bisschen nehmen könntet wär das Klasse.

Noch eine Frage hierzu!

Wenn du dann vor und nach der Arbeit stillst (und evtl. auch noch nachts, -> Familienbett?) und an den freien Tagen ganz nach Bedarf, geht die Milch eigentlich nicht zurück. Könnte passieren, dass die Brüste dir bei der Arbeit zu voll werden (je nach dem, wie oft ihr dann noch stillt). Dann macht es natürlich Sinn, abzupumpen oder auszustreichen (was auch wieder die Milchproduktion anregt bzw. aufrecht erhält). Eigentlich stellt sich die Brust aber auf fast alles ein, was von ihr gefordert wird. :o)
LG, Sonne

Noch eine Frage hierzu!

Freue mich, dass man hier im Forum auf alle Probleme eine Antwort findet. Hätte ich das Forum nur schon früher entdeckt... Danke für deine Antwort, die ist sehr beruhigend, ich denke, dass ich das schon hinkriege. Ich war heute mit Marie das 1.Mal in einer Winzling-Gruppe. Wir sind die einzigen die noch stillen. Die haben alle blöd geschaut, als ich gesagt habe, dass wir stillen solange einer von uns 2 nicht mehr will aber das ist mir egal. Die meisten sind ja nur neidisch, 2 können ihre Kleinen jetzt sogar wegen Kuhmilchunverträglichkeit oder was weiss ich mit Stutenmilch füttern, wenn sie noch stillen würden, hätten sie das Problem nicht. Liebe Grüße zurück, Marion
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