Liebe Frau Grein,
seit 2 Wochen schlage ich mich mit vereiterten Nasennebenhöhlen herum. Nun hat mir mein Hausarzt Amoxicillin verschrieben. Das AB geht in die
Muttermilch über, gehört aber zu den Mitteln der Wahl wärend der Stillzeit. Meine Tochter ist gut 6 Monate alt, bekommt drei mal täglich Brei, ansonsten Muttermilch. Nun bin ich mir unsicher, ob ich bewusst das Stillen reduzieren sollte, damit meine Kleine weniger Medikament abbekommt. Sie würde ohne Probleme Industriemilch aus dem Trinklernfläschchen nehmen. Ich weiß allerdings nicht, ob damit die Belastung durch das AB für sie tatsächlich geringer würde. Ist der Wirkstoff bei häufigem Stillen in der Milch eventuell weniger enthalten (Verdünnungseffekt)?
Falls ich durch eine Reduzierung des Stillens nichts erreichen würde, würde ich natürlich wie gewohnt weiter stillen. Mein Hausarzt konnte dazu nichts sagen.
Was würden Sie raten?
Herzliche Grüße,
Andrea.
Antibiotika - weniger stillen oder nicht?
Bisherige Antworten
einfach weiterstillen lg
Antibiotika - weniger stillen oder nicht?
Hallo Andrea,
ja, einfach weiterstillen.
Die "Dosis", die dein Kind abbekommt liegt weit unter der therapeutisch wirksamen, auch wenn du voll stillen würdest (!) - deswegen überwiegen die Vorteile des Stillens bei Weitem.
Nebenwirkungen bzw. Auswirkungen sind bei Kindern nur sehr selten zu beobachten und in der Regel harmlos.
LG und gute Besserung,
Sonne
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