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Allgemeine Fragen

Liebe Frauen,
meine Kleine ist fast 5 Wochen alt und beim Stillen gibt es an sich keine Probleme.
Sie ist nicht mein erstes Kind - und nun interessiert mich manches einfach interessenshalber:
1. Kann man wirklich zu wenig Milch haben? Woran würde man das merken? Manchmal hab ich das Gefühl, "leer" zu sein und manchmal denk ich mir, sie würde gern was trinken, aber es kommt nicht genug, weil es dann so ein komisches Geräusch macht beim Saugen (so, als ob sie ab"schnalzen" würde - schwer zu beschreiben!).
2. Wieso ist bei meinem Sohn die Brust nicht so weich gewesen wie jetzt bei meiner Tochter?
3. Ist die Milch abends in einer anderen Konsistenz als tagsüber? Unsere Kleine schläft nämlich nachts teilweise schon über Stunden hinweg und ich frag mich, ob die Milch sie anders satt macht als tagsüber. Unser Sohn hat nicht so lange am Stück geschlafen nachts.
Danke für die Info!
Heidi
Bisherige Antworten

Allgemeine Fragen

...ich hab noch was vergessen:
Meine Tochter trinkt, wie auch mein Sohn schon, meistens gar nicht so lange - sagt das was über die Menge aus? Oder kann bei manchen Brüsten einfach mehr auf einmal herauskommen?
Und ist es wirklich so, dass die ersten ml an Milch pro Mahlzeit eher wässrig sind und dann immer "dicker" werden?
Danke,
Heidi

Allgemeine Fragen

Kinder stillen meist nicht lange, ein paar Minuten reichen aus. Die normale Trinkmenge beträgt 50-80 ml, mehr passt kaum in den Magen hinein, der ist nämlich in etwa so groß wie die Faust des Babys - und für solch eine Menge braucht man nun einmal nicht ewig. ;-)

Und ja, die Milch verändert sich beim Stillen selbst: Erst fließt die wässrige Vordermilch, die zuckerhaltiger ist und den Durst löscht. Danach kommt die Hintermilch, die "Sahne", die satt macht und z.B. mehr Immunglobuline enthält.

Deswegen ist es von Vorteil, wenn das Kind pro Stillen nur eine Brust bekommt (wenn es nicht eindeutig noch die andere Seite fordert) - so stimmt die Zusammensetzung.

Allgemeine Fragen

Hallo Heidi,

Glückwunsch zur Tochter!

1. Ja, kann man. Wenn man z.B. zu wenig Milchdrüsen hat oder viel Stress oder nicht nach Bedarf stillt.

Merken würde man es an einem dauerstillenden Kind, das nicht gut zunimmt (< 100 g/Woche) und wenig pinkelt (< 5 nasse Windeln am Tag).

Zu wenig Milch ist aber sehr selten. Und (wenn nicht anatomisch bedingt) meist leicht behebbar.

Das Schnalzen könnte ein Hinweis auf einen ungenügenden Saugschluss sein - das kommt aber in den ersten Wochen öfter vor. So lange du kein Problem mit wunden Brustwarzen hast und deine Kleine nicht übermäßig Luft schluckt, ist das unbedenklich und gibt sich in den nächsten Wochen von allein.

2. Beim ersten Kind schießen die Hormone oft etwas über, was bewirkt, dass länger mehr Milch als nötig produziert wird.

Beim zweiten Mal reagiert der Körper dann oft "gelassener".

3. Ja, die Milch verändert sich im Tagesverlauf und hilft Kindern tatsächlich dabei, nachts durchzuschlafen (Stillunterbrechungen zählen da nicht wirklich!).

Wie oft ein Kind nachts stillt, ist dabei aber mehr Veranlagung des Kindes. Normal ist da fast alles.

Bei Geschwistern sieht man gut, wie unterschiedlich Kinder sind. Meine Tochter hat mind. alle zwei Stunden gestillt, mein Sohn in den ersten Monaten oft durchgeschlafen oder 1-2 mal gestillt - da hatte ich überhaupt nicht mit gerechnet! ;-)

LG, Sonne

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