Hallo Frau Grein,
vor einiger Zeit hatte ich Sie um Rat gefragt bzgl. meiner Schwangerschaft in Verbindung mit Blutgruppenunverträglichkeit mit Kell-Antikörper. Leider ist bei uns der ungünstigste Fall eingetroffen und unsere Tochter Luisa musste bei 25+3 (790 g und 31 cm) per Notkaiserschnitt in der Uniklinik wegen Hydrops Fetalis und Anämie geholt werden. Nach 8 Wochen auf Intensiv sind wir nun endlich auf der Neugeborenenstation. Luisa entwickelt sich prima. Im Moment wird Luisa teilsondiert, das Trinken aus der Flasche strengt sie noch sehr an, sie schafft momentan zwischen 10 und 20 ml. Seit Geburt pumpe ich die Milch ab. Bis jetzt hat die Milch auch gereicht aber so langsam wird sie weniger und der Bedarf aber grösser (Luisa ist jetzt knapp 10 Wochen alt und 2 kg schwer), trinkt ca. 350 ml am Tag und ich schaff das mit dem Abpumpen gerade mal so :-( . Der Stress setzt mir doch zu ..... Ich pumpe alle 3 Stunden ab, auch nachts mindestens einmal. Dennoch wird die Milch weniger. Ich würde nach der Entlassung gerne vollstillen. Wie sehen sie die Chancen hierfür? Wie kann ich die Milchmenge wieder steigern? Ich trinke 2-3 Liter am Tag, auch 2 Tassen Stilltee. Hilft Malzbier tatsächlich? Gibt es Globuli zur Anregung? Stillen ist im Moment leider nicht möglich, weil ich nur 3-4 Stunden in der Klinik bin (ist weiter weg und habe auch noch eine 3-jährige Tochter) zuhause. Eine Hebamme zur Stillberatung für die Zeit zu Hause habe ich bereits, diese ist aber nun für 3 Wochen im Urlaub, Luisa wird hoffentlich in 4 Wochen nach Hause dürfen. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Schöne Grüsse,
Peamaus mit Hanna und Luisa