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@Sonne

Hallo liebe Sonne,
jetzt kann ich also das traurige Endergebnis berichten - meine Tochter hat nicht zur Brust zurückgefunden.
Wahrscheinlich fragst Du Dich, warum es für mich so schlimm ist und ich erzähl es so kurz wie möglich. ;o) In den ersten 8 Wochen nach der Geburt haben sich die "Experten" rumgestritten, ob sie überhaupt gestillt werden kann oder nicht, was mich viele viele Nerven gekostet hat. Es war ein Triumph, sie dann doch zumindest zum Teil stillen zu können, auch wenn unsere Stillzeiten ca. 1 Stunde betrugen und manchmal nicht einfach zu händeln waren.
Nachdem ein (uns nicht kennender) Logopäde mich zur Schnecke gemacht hatte, weil er eine unverantwortliche Überforderung von mir und meiner Tochter in dem Stillen sah, blieb meine Milch weg und ich mußte sie mir mühsam durch viel Pumpen und Stillen "wiederholen" - immer unterstützt durch unseren Kinderarzt und meine Stillberaterin, die den Vorwurf nicht nachvollziehen konnten.
Nach der OP, so wurde mir von anderen Betroffenen und auch den Ärzten immer wieder versichert, würden wir endlich einfach stillen können. so schnell und so einfach wie bei jedem anderen gesunden Kind. Ich hab mich so unendlich darauf gefreut, dass meine Tochter und ich noch einmal ein für uns beide entspanntes Stillen genießen können und ich auch einmal erleben darf, wie das so ist, normales Stillen. Das war auch der Grund, warum ich alles andere so lange durchgehalten habe. (und die OP wurde von November auf Februar verschoben - das war ein echter Schlag für mich)
Und jetzt... jetzt staunen alle, dass sie nicht mehr will/kann und ich bin wirklich wirklich zutiefst unglücklich... eine zweite Chance wird es in meinem Leben nicht mehr geben - mein Mann möchte nach all den "Dramen" kein zweites Kind.
Na ja, so liest Du dann auch heute zum letzten Mal von mir - ich stille gerade per Pumpe ab und dann ist das Kapitel Stillen in meinem Leben leider beendet.
Nochmals danke für alles - Du hilfst hier so vielen und ich finde es wirklich toll, dass Du in Deiner Freizeit Dein Wissen teilst, gerne mitüberlegst und Anteil nimmst!
Danke Sonne und alles erdenklich Gute,
Stephanie
Bisherige Antworten

@Sonne

Hallo Stephanie,

ich kann die Enttäuschung gut verstehen; da müht man sich ab, geht freudig davon aus, dass nach der OP alles einfacher wird - und dann ist die Stillbeziehung so abrupt zu Ende.

Immerhin habt ihr es trotz der Umstände geschafft, bis zur OP zu stillen! Auch kein Trost, aber durchaus anerkennenswert!!! ;-)

Ich wünsche dir und euch alles Gute!

Sonne

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