z. Hd. Herr Dr. Nuding
ich hatte vor 8 Wochen meinen zweiten KS, bei dem hinterher unter anderem die einzelnen Gewebeschichten getrennt worden aufgrund Verwachsungen nach dem ersten KS (2004).
Nun hatte ich sie bereits vor 4 Wochen gefragt (16.11.), ob es normal ist, daß ich beim Wasserlassen ganz zum Schluß ein verkrampfendes Ziehen habe, woraufhin sie meinten, daß beim KS die Blase direkt unter dem Schnitt liegt und verschoben wird und damit solche Mißempfindungen auftreten können.
Nun ist dieses verkrampfende Ziehen immer noch da. Ich war diese Woche bei meinem Frauenarzt. Der Urintest mit Teststreifen war ok. Mein Arzt nimmt an, daß diese Beschwerden durch einen Hormonmangel, der nach der SS vorhanden ist, zustande kommt, ich glaube, er sagte Östrogenmangel. Deshalb schrieb er mir Estriol-Ovulum fem auf, zweimal wöchentlich für 5 Wochen. Ich könnte das auch nehmen, obwohl ich stille, da es gering dosiert und "nicht aktiv" ist. Als ich wieder daheim war, tauchten bei mir nun doch noch Fragen auf und ich kann meinen Arzt ja aufgrund des Wochenendes nicht erreichen:
Wieso haben meine Beschwerden was mit einem Hormonmangel zu tun? Wo ist da der Zusammenhang? Kann ich das wirklich bedenkenlos in der Stillzeit nehmen? Was wäre die negative Auswirkung, wenn man das in der Stillzeit nimmt? Wie schätzen Sie die Beschwerden ein (laut Klinik hätte dies schon vor 4 Wochen weg sein müssen)?
Ich danke Ihnen schon jetzt, daß Sie sich für meine Fragen Zeit nehmen
z. Hd. Herr Dr. Nuding
Durch Oestrogene kann es zu einer leichten Verringerung der Milchmenge und zur Veränderung der Zusammensetzung der Muttermilch kommen. Beides spielt bei normal ernährten Frauen aber kaum eine Rolle.
Es gibt einen Fallbericht, nach dem ein männlicher Säugling eine Vergroesserung der Brustdruese unter mütterlicher Einnahme der Pille entwickelte.
Wenn nach drei Monaten noch immer Beschwerden bestehen koennte durch eine Blasen- und Bauchspiegelung ueberprueft werden, ob Verwachsungen oder andere Probleme vorliegen.
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