Guten Morgen,
ich bin 34 Jahre und in der 34. SSW und mich beschäftigen sehr folgende Fragen.
Ich habe vor 3 Jahren unter der Geburt unserer Tochter eine vorzeitige Lösung der Plazenta gehabt. Da die Geburt schon weit vorangeschritten war und unsere Tochter bereits im Geburtskanal steckte, wurde sie mittels Saugglocke geholt und sie hat es bis auf eine kurze Startschwierigkeit Gott sei Dank gut überstanden und ist heute putz munter. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es während der Geburt übrigens keinerlei Probleme oder Anzeichen für Probleme, nicht mal eine Blutung. In der Frühschwangerschaft (ab der 8. SSW) hatte ich lange Zeit Hämatome in der Gebärmutter und musste sehr lange (ca. 9 Wochen) strikt liegen. Dies gab sich dann aber vollkommen und die Spätschwangerschaft verlief, bis auf kurzeitig auftretenden vorzeitige Wehentätigkeit, normal.
Diese Schwangerschaft nun verläuft ähnlich. Ich hatte auch wieder in der Frühschwangerschaft Hämatome in der Gebärmutter, diesmal kein KKH-Aufenthalt und es war auch nur ein sehr kurzer Zeitraum. Leider habe ich wieder mit Vorwehentätigkeit zu tun und nehme seit einigen Wochen Partusisten. Die Wehen sind nicht weg, aber es hält sich alles stabil.
Aufgrund der vorzeitigen Lösung der Plazenta unter der Geburt ist aufgrund eines nicht auszuschließenden Wiederholungsrisikos Ende der 38. SSW ein KS geplant.
Meine Fragen sind nun aber weitergehend und daher folgende:
1. Ist eine Plazentalösung unter der Geburt grundsätzlich anders zu bewerten, als eine vorzeitige Plazentalösung einige Zeit vor ET?
2. Oder ist nach einer vorzeitigen Plazentalösung unter der Geburt in einer folgenden Schwangerschaft auch das allgemeine Risiko für eine vorzeitige Plazentalösung generell, also auch einige Zeit vor ET, erhöht? Man liest ja immer wieder, dass eine einmal aufgetretene vorzeitige Plazentalösung (zumindest die vor ET) das Risiko der Wiederholung erhöht.
3. Wenn ein erhöhtes allgemeines Risiko besteht, wie wäre dann damit umzugehen? Sollte trotzdem bis zur vollendeten 38. SSW abgewartet werden oder sollte hier weiteres unternommen werden, genauere Kontrollen etc. Aufgrund der vorzeitigen Wehentätigkeit bin ich schon wöchtentlich bei meinem Arzt, der jedes Mal US macht. Bisher allerdings hatte ich nur Sorge vor einer Plazentalösung unter der Geburt und hab mich (oder ihn) nie gefragt, wie sich das allgemein verhält und wollte vorab schon eine ärztliche Meinung dazu hören! Ich mache mir schon große Sorgen, zumal die vorzeitigen Wehen Gebärmutter und Plazenta sicher auch belasten...
Für eine erste Einschätzung Ihrerseits wäre ich daher wirklich sehr sehr dankbar :ROSE: