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symphysenlockerung?

guten tag! ich bin in der 39.ssw und habe schon seit einiger zeit starke schmerzen an der symphyse. die schmerzen nehmen in den letzten tagen erheblich zu, so kann ich kaum noch richtig laufen geschweige denn mich nachts im bett ohne starke schmerzen von einer auf die andere seite drehen...ich habe das bisher beim frauenarzt nicht angesprochen weil ich dachte das wäre normal aber die schmerzen die ich nun aushalten muss kommen mir langsam schon komisch vor. kann es sich hier um eine symphysenlockerung handeln? ich habe am mittwoch den nächsten vorsorgetermin oder sollte ich diesen vorverlegen (in anbetracht der schon so weit fortgeschrittenen ss)? welche konsequenzen hat eine symphysenlockerung (o.ä.) für die geburt (wäre ein kaiserschnitt evtl. besser?)? und wie wird so eine lockerung eigentlich diagnostiziert?
vielen dank schon im voraus für all meine fragen, viele grüße, a.
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nachtrag

es ist übrigens meine 2. ssw, in der ersten hatte ich keine beschwerden dieser art, habe nur seitdem mit dem steißbein (schmerzen) zu tun und hatte lange zeit nach der geburt noch beckenbodenprobleme (trotz rückbildung immer leichte inkontinenz...). die erste geburt ist 2 jahre und 5 monate her.

nachtrag

s.o.

symphysenlockerung?

Hallo, das hört sich nach einer Symphysenlockerung an. Bei starken Schmerzen ist immer eine Untersuchung sinnvoll.
Durch die Lockerung der Symphysenlockerung treten bei manchen Frauen Schmerzen auf. Es wird angenommen, dass die Schmerzen durch ein Aneinanderreiben der Gelenkflächen entstehen. Bei manchen Frauen ist die Lockerung so ausgeprägt, dass die Gelenkenden auseinanderweichen (mehr als 10mm gelten als pathologisch), das lässt sich sogar im Ultraschall nachweisen.
Ein orthopädischer Stützgürtel für das Becken lindert die Schmerzen meist sehr schnell. Auch Krankengymnastik und das Vermeiden auslösender Bewegungen können helfen.
Es gibt keine obligate Empfehlung, bei einer Symphysenlockerung einen Kaiserschnitt durchzuführen. Unter einer vaginalen Entbindung kann die Lockerung zunehmen, so dass auch die Beschwerden stärker werden. Fast immer sind diese Probleme aber nach der Entbindung von alleine rückläufig.
Fazit: Ein Kaiserschnitt ist bei einer Symphysenlockerung gerechtfertigt, wenn die werdende Mutter dies aufgrund der möglichen Beschwerdenzunahme nach der Entbindung wünscht, in der Regel kann aber auch eine vaginale Entbindung angestrebt werden.
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