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ss und

Ich komme gerade vom FA, bin jetzt 31 SSW.Ich habe schon seit langem eine Schilddr.unterfunktion. Nahm immer Thyronajod 50 ein. Das reichte aber in der SS nicht und ich bekam 75 mg, welches mich aber in die Überfunktion brachte, also wieder 50mg. #jetzt war ich dadurch wieder in der UF.Seit 2 Wochen nehme ich nun im Wechsel 50/75 mg.Meine FA möchte nun, daß ich in einer Klinik mit Kinderstation entbinde, diese ist aber rund 30 Km weiter weg, als die, in der ich entbinden wollte. Sie meinte, daß bei schlecht eingestellten SD-werten in der SS ein Risiko der Hirnschädigung beim Baby sein könnte...Wie hoch ist denn dieses Risiko?und ist es jetzt denn wirklichso riskant, in meiner bevorzugten Klinik zu entbinden?
Bisherige Antworten

ss und

Hallo,

das Risiko einer Schädigung hängt auch vom Ausmaß der Schilddrüsenfehlfunktion ab. Da Sie wahrscheinlich bei Ihrer Vorerkrankung die gesamte Schwangerschaft über in Kontrollen waren, ist das Risiko aller Wahrscheinlichkeit nach nicht sehr hoch.

Allerdings würde ich mich dennoch der Meinung Ihres FA anschließen und eine Entbindung in einem Perinatalzentrum empfehlen.

ss und

Hallo,
ja. das werde ich ich vernünftigerweise auch machen. Ich war zwar immer in Kontrolle, aber die Werte stimmten nie, entweder Über oder Unterfunktion, aber niemals so, daß man damit zufrieden sein konnte.Was wären denn die Ausmaße der Hirnschädigung???Und würde man denn nicht jetzt schon Anhaltspunkte einer Schädigung im US finden, alles ist bis jetzt OK, CTG etc...

ss und

Hallo,

Hinweise auf eine Hormonstörung des Kindes (mit darausfolgender Hirnschädigung) kann man in der Regel nicht im Ultraschall sehen. Manche Kinder kommen mit einem niedrigeren Gewicht zur Welt.

Bei einer kindlichen Unterfunktion bei und nach der Geburt (die nicht behandelt wird) fällt beim Säugling eine kühle und trockene Haut, eine Verstopfung, eine Bewegungsarmut und eine Schwäche der Muskulatur auf. Die Gelbsucht des Neugeborenen ist verstärkt und verlängert. Der Zahndurchbruch erfolgt verspätet, das Wachstum ist verzögert. Die körperliche und geistige Entwicklung verläuft verzögert.

Eine ausreichende Iodzufuhr ist für die Bildung von fetalen Schildddrüsenhormonen wichtig.

ss und

Hallo,
vielen Dank für Ihre Antwort. Wenn ich das richtig verstehe, dann geht es primär darum, daß wenn etwas nicht stimmt, nach der Geburt medikamentös(Schilddrüsenhormon) gegeben wird und dann hat man auch nichts zu befürchten???

ss und

Hallo,

nach der Geburt würde man die Werte Ihres Kindes kontrollieren, ob eine Unterfunktion vorliegt, und dann dementsprechend therapieren.

ss und

Ah ja.Ich denke mal, es wird dann ein SD-Hormon verabreicht?Und falls das wirklich eintreten sollte, wie lange müßten wir dann ca. im KH bleiben. Wollte ursprünglich ambulant entbinden...

ss und

Eine ambulante Entbindung halte ich nicht für empfehlenswert, da u.U. eine verstärkte Neugeborenengelbsucht bei ihrem Kind auftreten könnte und Sie zu Hause das nicht so gut überwachen können.

ss und

Sorry, das ich immer wieder fragen muß, aber es beschäftigt einen doch ein wenig. Meine beiden Töchter hatten keine Gelbsucht, in sofern weiß ich nicht, wie lange es dauert, bis so etwas nach Entbindung auftritt(innerhalb 24 Std.?).Wäre dann ein Aufenthalt unter 2 Tagen ausreichend, falls bis dahin nichts auftritt??
Vielen lieben Dank für Ihre geduldigen Antworten

ss und

In der Regel tritt eine Neugeborenengelbsucht innerhalb von 3 Tagen nach der Geburt auf. Zumindest lässt sich in diesem Zeitraum abschätzen, ob weitere (ambulante)Blutkontrollen beim Kind erforderlich sind oder nicht.
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